Juventus-Star Danilo erteilte dem FC Bayern im Sommer eine Absage

Trotz Interesse vom FC Bayern: Danilo ist glücklich über Juve-Verbleib
Trotz Interesse vom FC Bayern: Danilo ist glücklich über Juve-Verbleib / Emilio Andreoli/Getty Images
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Bayern München hat ein kleines Problem auf der rechten Abwehrseite. Benjamin Pavard ist ein grundsolider und auch weitgehend verlässlicher Spieler. Bei einem derart ausgefeilten Spitzenteam, wie es der FC Bayern nun mal ist, gehört der Franzose dennoch zu den schwächeren Stützen. Deswegen haben die Münchner Verantwortlichen im Sommer auch die Augen offen gehalten, sind jedoch unter anderem bei Juve-Star Danilo gescheitert.


Wirklich ganz genau scheinen die Bayern auch nicht zu wissen, ob sie auf der Rechtsverteidiger-Position eine Verstärkung brauchen oder nicht. In den letzten ein bis zwei Jahren waren die Versuche immer ein wenig halbherzig. Bereits bei Dest wollte der Klub nicht "All in" gehen und auch bei Ridle Baku und Denzel Dumfries konnte man sich nicht durchringen.

Danilo verrät: "Bayern wollte mich im Sommer haben"

Offenbar haben es die Bayern jedoch im Sommer beim Brasilianer Danilo probiert. Die italienische Tageszeitung Repubblica zitiert den Turiner Rechtsverteidiger wie folgt: "Es ist wahr, dass der FC Bayern mich im Sommer haben wollte. Ich wollte das aber nicht und Juve zum Glück genauso wenig. Es ist der richtige Ort für mich."

Danilo ist derzeit erste Wahl beim italienischen Klub. Dennoch müsste auch dem 30-Jährigen klar sein, dass die Ambitionen auf europäische Titel beim FC Bayern größer sind. Die "Alte Dame" befindet sich auf einem Abwärtstrend, während Nagelsmann und die Bayern schon jetzt eine starke Leistung nach der anderen zeigen.

Aus Bayern-Sicht ist das Scheitern bei Danilo aber auch kein Fiasko. Der Spieler ist immerhin schon 30 Jahre alt und gehört auch nicht zu den absoluten Top-Leuten. Dennoch wäre eine offensivstarke Alternative im Vergleich zu Pavard durchaus vorteilhaft gewesen.

Bayern auf Lösungssuche: Kommt bald ein neuer Rechtsverteidiger?

Beim FC Bayern wird die rechte Angriffsseite häufig ein wenig vernachlässigt, was auch am offensiv limitierten Pavard liegt. Dies macht es den rechten Flügelspielern häufig schwer, was man in den letzten Monaten am Beispiel Leroy Sané gesehen hat.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Münchner auf der rechten Seite auch Niklas Süle aufbieten können. Der frühere Hoffenheimer ist durchaus ballgewandt und für einen Innenverteidiger auffällig offensivfreudig.

Trotz allem ist anzunehmen, dass die Bayern auf der rechten Abwehrseite in näherer Zukunft tätig werden. Man muss sich eben anschauen, welche Position man im Kader am leichtesten verbessern kann und wird dabei auf der rechten Abwehrseite landen. Fast alle anderen Positionen sind mit gleich mehreren Spitzenleuten besetzt.