Juve & Spurs gehen leer aus: Barça-Flop nach Saudi-Arabien

Franck Kessie
Franck Kessie / Quality Sport Images/GettyImages
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Barcelonas Mittelfeldspieler Franck Kessie steht vor einem Wechsel zum saudi-arabischen Erstligisten Al Ahli, wie Quellen gegenüber 90min bestätigten.

Der ivorische Nationalspieler war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von der AC Mailand zu Barça gewechselt. Trotz eines denkwürdigen Last-Minute-Siegtreffers gegen Real Madrid auf dem Weg zum Ligatitel erhielt er im Camp Nou kaum längere Einsatzzeiten, weshalb er als einer der ersten Wechselkandidaten galt und gilt.

90min berichtete in dieser Woche, dass Tottenham Hotspur Gespräche mit dem FC Barcelona über eine Verpflichtung von Kessie und seinem Teamkollegen Clément Lenglet, der in der vergangenen Saison auf Leihbasis bei den Spurs spielte, geführt hat.

Wie 90min jedoch erfuhr, haben die Spurs ihr langfristiges Transferziel wieder aus den Augen verloren, da sich Kessie mit dem saudi-arabischen Klub Al Ahli auf einen Wechsel geeinigt hat.

Der FC Barcelona war zunächst davon ausgegangen, dass Kessie in Europa bleiben würde, hat sich nun aber mit Al Ahli, das in diesem Transferfenster bereits Edouard Mendy, Roberto Firmino, Riyad Mahrez und Allan Saint-Maximin verpflichtet hat, auf eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro geeinigt.

Entscheidend ist, dass der FC Barcelona keinen Teil von Kessies Gehalt zahlen muss, um ihn loszuwerden, was dem Verein angesichts der strengen finanziellen Beschränkungen in La Liga mehr Flexibilität gibt.

Neben Tottenham hatte auch Juventus Turin ein Auge auf Kessie geworfen und Barcelona ein zaghaftes Leihangebot unterbreitet.

Inzwischen haben die Bianconeri ihr Augenmerk wieder auf Thomas Partey vom FC Arsenal gerichtet, doch der Preis von 46,5 Millionen Euro (40 Millionen Pfund) ist für Juve derzeit unerschwinglich.

Der FC Barcelona, der die Abgänge von Kessie und Ousmane Dembele in den nächsten Tagen bestätigen dürfte, bekommt für die beiden Spieler zusammen 65 Millionen Euro und verstärkt seine Bemühungen um Joao Cancelo von Manchester City.


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