Juve schnappt sich Portugal-Shootingstar mit Finanz-Trick

Juventus Turin macht auf dem Transfermarkt weiter ernst. Mit Atalanta soll man sich laut Fabrizio Romano endlich auf die Modalitäten für den Transfer von Wunschspieler Teun Koopmeiners verständigt haben. Der niederländische Nationalspieler kommt für eine Sockelablöse in Höhe von 52 Millionen Euro, zu der noch sieben Millionen Euro Boni hinzukommen können.

Und auch auf dem offensiven Flügel verstärkt sich die Alte Dame weiter. Nach dem Transfer von Ex-VfB-Stürmer Nico Gonazlez von der Fiorentina gab Juve am Dienstagvormittag auch die Verpflichtung von Portugal-Shootingstar Francisco Conceicao bekannt, der im Verlauf des Sommers auch schon mit RB Leipzig in Verbindung gebracht wurde.

Der 1,70 Meter große Außenstürmer wird zunächst vom FC Porto gegen eine Gebühr von sieben bis zu zehn Millionen Euro ausgeliehen. Eine Kaufoption ist offiziell zwar nicht vereinbart, Conceicao verfügt allerdings in seinem bis 2029 gültigen Vertrag beim FC Porto über eine Ausstiegsklausel. Dem Vernehmen nach liegt diese bei 30 Millionen Euro. Juve will diese im kommenden Sommer ziehen, dabei aber die nun gezahlte Leihgebühr wegrechnen. Somit könnte man die Ablöse gewissermaßen auf zwei Jahre in den Bilanzen verteilen.

Conceicao spielte sich bei der EM in den Fokus, als er für Portugal in der Gruppenphase den Siegtreffer gegen Tschechien erzielte. Der Sohn von Sergio Conceicao, der bis zum Sommer noch sein Trainer beim FC Porto war, hat bereits einen kuriosen Karriereverlauf hinter sich. Der 21-Jährige wurde ab der U17 beim FC Porto ausgebildet, 2022 aber für fünf Millionen Euro Ablöse an Ajax verkauft. Nur eine Jahr später folgte die Leihe zurück, ehe Porto ihn für 10,5 Millionen Euro Ablöse fest verpflichtete. Nun folgt die nächste Leihe zu Juventus, die aber quasi als fester Transfer zu verstehen ist.

Neben Gonzalez und Conceicao wird Juve derzeit auch noch Interesse an Jadon Sancho nachgesagt. Unter dem neuen Trainer Thiago Motta scheint die Offensive einen komplett neuen Anstrich zu bekommen. Federico Chiesa soll im Gegenzug die Alte Dame verlassen. Der italienische Nationalspieler wird aktuell vor allem mit Barça und Liverpool in Verbindung gebracht.