Juve an Zirkzee dran: Hilft eine spezielle Bayern-Klausel?
Von Dominik Hager
Joshua Zirkzee hat aufgrund seiner starken Leistungen beim FC Bologna an Marktwert und Popularität gewonnen. Unter anderem soll Juventus Turin an den Diensten des jungen Niederländers interessiert sein.
Eine Verpflichtung des jungen Angreifers gestaltet sich jedoch kompliziert. Dies liegt vor allem daran, dass der FC Bayern seine Finger im Spiel hat. Die Münchner sollen eine Weiterverkaufsbeteiligung besitzen, was bedeutet, dass Bologna bei einem Verkauf nur 50 Prozent erhalten würde. Angesichts der Tatsache, dass der Marktwert auf 40 Millionen Euro gestiegen ist, würde sich ein Transfer als kostspieliges Unterfangen herausstellen.
Juve spricht mit dem FC Bayern über Zirkzee
Der FC Bayern besitzt neben der Weiterverkaufsbeteiligung auch eine Rückkaufklausel in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro. Aus diesem Grund soll Juve gemäß Informationen des italienischen Senders Sky bereits an die Roten herangetreten sein. Sollten sich die Bayern für die Rückhol-Aktion entscheiden, könnte Juve mit dem FCB verhandeln. Dies wäre für die Alte Dame wohl einfacher, weil die Beziehungen zu den Münchnern gut sind und im Bayern-Kader kein Kaderplatz für Zirkzee frei ist, der diesem auch Stammplatz-Chancen eröffnen würde.
Letztlich könnten die Bayern und Juve davon profitieren, wenn die Münchner Zirkzee zurückholen und dann gleich wieder verkaufen. Natürlich spielt dabei aber auch eine Rolle, was der 22-Jährige selbst möchte. Aktuell steht Zirkzee in der Serie-A-Saison bei zehn Toren und sechs Vorlagen. Der FC Bologna belegt derzeit Rang vier und könnte sich für die Champions League qualifizieren. Dies wäre natürlich ein Argument für Zirkzee zu sagen, dass er den Weg in Bologna weitergehen möchte, wo er auch persönlich eine wichtige Rolle spielt. Finanziell könnte er bei einem Verein wie Juve aber natürlich einen ordentlichen Schritt nach vorne machen.
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