Julian Weigl mit deutlicher Ansage: "Anderes Gesicht zeigen"

Julian Weigl möchte seinen Teil zu einer besseren Saison von Borussia Mönchengladbach beitragen. Dabei geht es ihm nicht nur um seine Rolle als Führungsspieler, sondern auch auf seine Leistungen auf dem Platz.
Julian Weigl beim Testspiel gegen den FC Wegberg-Beeck
Julian Weigl beim Testspiel gegen den FC Wegberg-Beeck / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Damit eine deutlich bessere Saison für Borussia Mönchengladbach nicht einfach nur ein Wunsch, sondern auch ein realistisches Ziel ist, möchte sich Julian Weigl weiter verbessern. Der Fohlenelf möchte er sowohl als Führungsspieler, aber auch mit seinen Leistungen mehr helfen als in der Vorsaison.

"Wir hatten eine sehr lange Pause - die wir aber auch gebraucht haben. Die letzte Saison war mental auch anstrengend", blickte Weigl auf die vergangene Spielzeit zurück (via Bild). Auf sich selbst bezogen erklärte er: "Für mich war die Pause wichtig, um herunterzukommen und alles zu reflektieren. Man will natürlich ein anderes Gesicht zeigen."

Weigl will mehr Lösungen für sein eigenes Spiel finden

"Ich bin durch das letzte Jahr ein Stück weit reifer geworden, es war ja auch das erste Jahr für mich als 2. Kapitän. Deswegen bin ich in der persönlichen Entwicklung jetzt einen Schritt weiter", betonte er seine persönlichen Erwartungen. Er wolle "natürlich weiter Führungs-Aufgaben" übernehmen.

Mit den Führungs-Aufgaben meint er aber eben nicht nur seine Rolle als Führungsspieler. Dazu möchte Weigl "wieder mehr Fußball spielen" und "dem Spiel meinen Stempel aufdrücken". Einen Lösungsansatz hat er sich für sich schon erkannt: "Ich habe für mich selbst viele Spiele analysiert, in denen ich defensiv einen Schritt gemacht habe, aber nicht mehr diese Ballkontakte hatte. Weil wir oft viel abgewartet und auf Umschaltspiel gesetzt haben. Da muss ich für mich einfach Lösungen finden, wie ich der Mannschaft in diesen Phasen Sicherheit und Struktur geben kann."

Zunächst wird er sich aber schon zu Saisonbeginn in einer guten Form zeigen müssen, um sich im großen Konkurrenzkampf um die Mittelfeld-Plätze durchsetzen und so seine Ambitionen überhaupt auf dem Platz umsetzen zu können. Diesen Konkurrenzkampf sieht Weigl aber als vorteilhaft an. "Natürlich ist es sehr voll im zentralen Mittelfeld. Jeder bietet sich voll an, jeder zieht voll mit - für einen Trainer gibt es doch nichts Besseres", so der 28-Jährige.


Weitere Nachrichten rund um die Borussia:

feed