Nagelsmann-Rückkehr? Bayern-Boss lässt aufhorchen

Die Trainerfrage beim FC Bayern ist weiterhin ungeklärt. Gerüchte um Julian Nagelsmann halten sich zudem hartnäckig. Nun hat sich Bayerns Vorstandschef zu einer möglichen Rückkehr geäußert.
Julian Nagelsmann könnte zum FC Bayern zurückkehren.
Julian Nagelsmann könnte zum FC Bayern zurückkehren. / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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In Bezug auf die Trainersuche der Bayern gab es in den letzten Wochen wenig neue Erkenntnisse. Xabi Alonso soll Wunschkandidat Nummer eins sein, jedoch ist nicht klar, ob dieser auch zur Verfügung steht. Der Spanier selbst äußert sich bezüglich seiner Zukunftspläne noch nicht eindeutig und möchte sich auf das Hier und Jetzt mit Leverkusen konzentrieren.

Demnach muss der FC Bayern aber auch mögliche Alternativen im Blick haben, die das Zepter übernehmen könnten, falls Alonso absagt. Der Name Julian Nagelsmann geriet in den letzten Wochen immer wieder in Umlauf.

Dreesen schließt Nagelsmann-Comeback nicht aus

Nun hat sich Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bezüglich des 36-Jährigen geäußert.
"Ich glaube, da haben schon ganz andere gesagt, dass man im Fußball nichts ausschließen sollte", meinte er gegenüber der Münchner Abendzeitung. Dies sei aber "Zukunftsmusik und noch kein großes Thema".

Eine Prioritätsliste soll der neue Sportvorstand Max Eberl bereits erstellt haben. Zur Trainersuche äußerte sich Eberl nun auch öffentlich gegenüber der Sportbild. Wer neben Alonso noch drauf steht, ist unklar. Sebastian Hoeneß dürfte nach seiner Verlängerung beim VfB Stuttgart keine Option mehr sein. Demnach wären Zinedine Zidane, Roberto De Zerbi oder tatsächlich Julian Nagelsmann weitere Kandidaten, die recht weit oben stehen könnten. Klar ist jedenfalls, dass Nagelsmann nicht der erste Trainer wäre, der den FC Bayern mehrmals trainiert hat. Denken wir nur an Ottmar Hitzfeld, Giovanni Trapattoni oder Jupp Heynckes.

Hoeneß sieht keine Eile gegeben

Uli Hoeneß möchte sich von der noch ungeklärten Trainerfrage aber nicht hetzen lassen. "Die Hektik um die Trainerfrage verstehe ich nicht. Wir haben noch genug Zeit", erklärte der Ehrenpräsident im Rahmen einer Geburtstagszerenomie von Sepp Maier. Hoeneß zufolge sei die Trainerposition zwar "eine wichtige Sache", jedoch müsse man zunächst "sportliche Aufgaben" lösen.

Eine Kampfansage ließ sich der 72-Jährige aber schon mal entlocken. So werde der FCB, egal wer Trainer wird, zu alter Stärke zurückfinden. "Der FC Bayern wird in zwei, drei Jahren wieder das Maß aller Dinge sein", verdeutlichte Hoeneß.


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