Jude Bellingham trifft Transfer-Entscheidung: BVB kassiert einen Korb

Jude Bellingham
Jude Bellingham / Lukas Schulze/GettyImages
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Der BVB hat sich - zurecht - bis zuletzt Hoffnungen auf einen Verbleib von Jude Bellingham gemacht. Allerdings hat er sich dazu entschieden, das Vertragsangebot abzulehnen. Nun liegt der Fokus auf seinem Wechsel.

Mit einem äußerst lukrativen Vertragsangebot wollte Borussia Dortmund die zwar vorhandenen, aber doch geringen Chancen auf einen Verbleib von Jude Bellingham erhöhen. Mit einem Gehalt von 14 Millionen Euro pro Jahr hätten sie ihm wahrlich den roten Teppich ausgerollt. Sein Auftritt am Sonntagabend hat eindrucksvoll bewiesen, wieso selbst über finanzielle Schmerzgrenzen hinaus gegangen worden wäre.

Und trotzdem wird Bellingham dieses Angebot der Bild zufolge ablehnen. Es heißt, diese Entscheidung habe er persönlich getroffen. Zuletzt war mehrfach zu hören, dass etwa sein Vater sehr auf einen Transfer in diesem Sommer drängt.

Als Grund für die Absage des jungen Briten ist offenbar das Angebot von Real Madrid anzusehen. Bei den Königlichen soll er langfristig bis 2029 unterschreiben und bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Bei einer solchen Summe kann der BVB natürlich nicht mithalten. Und das, obwohl das eigene Angebot schon als einmalig und besonders angesehen werden kann.

Bellingham-Absage an BVB-Vertrag: Madrid geht von Transfer-Zusage aus

Dem Bericht zufolge gehen die Madrid-Verantwortlichen inzwischen fest von einer Transfer-Zusage seitens Bellingham aus. Über die letzten Wochen hatte sich Real immer mehr als der Favorit auf den Wechsel dargestellt. Zum einen, weil das Interesse am Mittelfeld-Youngster so groß ist und zum anderen, weil viele andere Vereine die geforderte Ablösesumme und das Gehalt als Paket schlichtweg nicht stemmen konnten oder wollten.

In der Theorie wäre es für Dortmund zwar auch möglich, Bellingham ohne die Vertragsverlängerung zu halten, war diese doch viel eher als finanzieller Anreiz und nicht aufgrund der Laufzeit in den Fokus geraten. Immerhin hat er einen noch bis 2025 laufenden Vertrag bei Schwarz-Gelb. Allerdings wird der Bundesligist die Ablösesumme, insofern sie (auch über Bonuszahlungen) gezahlt wird, akzeptieren und ihn gehen lassen.

Mit einer Bekanntgabe des BVB-Abschieds sei aber erst einmal nicht zu rechnen. Anscheinend dürfte es erst zum Saisonende soweit sein. Immerhin hat Bellingham noch das Ziel Meisterschaft vor Augen. Es wäre ein passendes Abschiedsgeschenk an die Fans.