Beyer der Verlierer von Gladbachs Saisonstart - Farke erklärt Nicht-Berücksichtigung
Von Jan Kupitz
Jordan Beyer ist bislang der große Verlierer bei Borussia Mönchengladbach. Daniel Farke erklärt, warum er den Innenverteidiger zuletzt nicht in sein Spieltagsaufgebot nominierte.
Unter Adi Hütter durfte sich Jordan Beyer über weite Strecken der Saison als Stammspieler sehen - in der Dreierkette hatte das Eigengewächs seinen Platz, sofern fit, im Grunde sicher. Doch unter Daniel Farke wartet der 22-Jährige noch auf seinen ersten Einsatz; zuletzt schaffte es der Innenverteidiger nicht einmal in den Kader der Borussia.
"Jordan hatte Pech in der Vorbereitung", erläuterte Farke (via kicker) nach dem Sieg über Hertha BSC, der sein Team zwischenzeitlich an die Tabellenspitze spülte. "Er hatte sein letztes Spiel im Test gegen Rot-Weiss Essen und die weiteren sieben Vorbereitungsspiele dann allesamt verpasst. Fürs DFB-Pokalspiel war er dann auch noch fraglich."
Der Neu-Trainer setzt im Abwehrzentrum auf die überzeugenden Ko Itakura und Nico Elvedi, die sich schon nach kurzer Zeit prima ergänzen und unantastbar scheinen. Hinter dem Duo stehen Marvin Friedrich und Urgestein Tony Jantschke parat, die Beyer zuletzt vorgezogen wurden. "Marvin Friedrich war in der Vorbereitung exzellent und hat nur ein, zwei Tests verpasst. Und auch Tony Jantschke war richtig gut", betonte Farke, weshalb Beyer derzeit einen schweren Stand hat.
Da Farke mit einer Viererkette agieren lässt, reichen zwei Innenverteidiger auf der Auswechselbank - zum Leidwesen von Beyer, der bislang nur am ersten Spieltag im Kader stand. "Wir können nicht nur mit Innenverteidigern in jedes Spiel gehen", machte Farke klar, dass er "auch ein paar Offensivlösungen auf der Bank haben" müsse.
Der 45-Jährige bescheinigte Beyer zwar gute Trainingsarbeit, "um sich in seine bestmögliche Verfassung zu bringen". Doch der Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum sei bei der Borussia härter als auf anderen Positionen.