Bericht: Tah-Wechsel zum FC Bayern wackelt

Die Ausgangslage im Poker um Jonathan Tah ist relativ simpel: Der FC Bayern will den Verteidiger zur kommenden Saison verpflichten, er selbst möchte auch nach München wechseln. Eine mündliche Einigung über einen Vertrag bis 2029 soll bereits erzielt worden sein.

Doch Bayer 04 Leverkusen, wo Tah noch einen Kontrakt bis 2025 besitzt, möchte den Rekordmeister im Falle eines Transfers richtig bluten lassen und fordert laut übereinstimmenden Medienberichten eine Ablöse von 40 Millionen Euro. Daher, so berichtet die Bild am Dienstag, wackele der Deal nun.

Die Preisvorstellung der Münchner Verantwortlichen liegt bei 20 Millionen Euro - also gerade einmal die Hälfte von dem, was die Werkself verlangt. Gemäß des Berichts hält man die Forderung der Leverkusener für "weit überzogen", da Tah vor einem Jahr dank einer Ausstiegsklausel für 18 Millionen Euro zu haben war und 2025 ablösefrei zu bekommen sein könnte.

Es sei "offen", ob der Transfer über die Bühne gehen werde, da beide Vereine mit ihren Vorstellungen "noch Welten auseinanderliegen".

Was den Deal nicht einfacher macht: Durch die Verpflichtung von Hiroki Ito sind bereits fünf Innenverteidiger im Kader, obwohl der FC Bayern nur mit vier Leuten auf dieser Position plane. Daher müssten eigentlich noch ein bis zwei Innenverteidiger abgegeben werden - aktuell sind aber keine Abgänge in Sicht.