Bericht: Tah-Transfer zum FC Bayern wird nochmal heiß
Von Hendrik Gag
Die Gerüchte um den Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern begleiten Fußball-Deutschland schon über den ganzen Sommer. Zuletzt schien sich die Transfer-Saga dem Ende zuzuneigen: Die Zeichen standen auf Verbleib Tahs in Leverkusen, dem kicker zufolge war sogar eine Vertragsverlängerung bei der Werkself wieder im Spiel. Nun könnte das Thema doch noch einmal heiß werden.
Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, dass es in den letzten 24 Stunden wieder Kontakt zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen bezüglich des Tah-Transfers gegeben hat. Sky berichtet, dass Tah den Werkself-Verantwortlichen noch einmal klar gemacht habe, dass er den Verein verlassen will - zur Not ablösefrei im nächsten Sommer.
Dass das Münchener Interesse wieder aufgeflammt ist, hängt auch mit der Personalie Kingsley Coman zusammen.Der französischen Sportzeitung L'Équipe zufolge sei es bei dem Franzosen nicht gut angekommen, dass sich die Bayern in den letzten Wochen nach möglichen Abnehmern für ihn umgeschaut haben. Wollte Coman zunächst noch an der Säbener Straße bleiben, habe er inzwischen seinem Umfeld seinen Wechselwunsch mitgeteilt.
Sollte der Flügelspieler die Bayern verlassen, würde das noch einmal Geld in die Kassen des deutschen Rekordmeisters spülen. Mit dem Erlös würden die bayrischen Verantwortlichen wohl noch einmal bei Tah anklopfen.
Die Flügelpositionen wären auch nach dem Coman-Abgang mit Neuzugang Michael Olise, dem wiedererstarkten Serge Gnabry, Mathys Tel und Leroy Sané gut besetzt, ein direkter Ersatz für den Champions-League-Finaltorschützen von 2020 müsste nicht verpflichtet werden.
In der Innenverteidigung drückt hingegen der Schuh. Nach dem Ausfall von Hiroki Ito stehen derzeit nur drei zentrale Verteidiger zur Verfügung: Dayot Upamecano, Kim Min-jae und Eric Dier. Beim Bundesliga-Auftakt in Wolfsburg startete das Duo Upamecano-Kim und hinterließ einen sehr wackligen Eindruck. Ein Ballverlust des Südkoreaners führte unmittelbar zu einem Gegentor. Gut möglich, dass die Bayern-Verantwortlichen aufgrund des Auftaktspiels die Akte Tah noch einmal aufmachen.
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