Jonas Omlin spricht über das Gladbacher Nummer-1-Duell mit Moritz Nicolas

Während die EURO 2024 derzeit mit den Achtefinal-Partien so langsam in die heiße Phase des Turniers gestartet ist, geht der Blick bei Borussia Mönchengladbach allmählich schon auf die neue Bundesliga-Saison 2024/25. Bereits kommende Woche am 10. Juli ruft Cheftrainer Gerardo Seoane zum Trainingsauftakt am Niederrhein.

Während der Schweizer EM-Fahrer Nico Elvedi dann noch fehlen wird, dürfte ansonsten der komplette Kader präsent sein. Viele Fans dürften dabei dann gespannt auf die Neuzugänge Philipp Sander, Kevin Stöger und Tim Kleindienst blicken, aber auch die Torhüterposition verspricht viel Spannung. Dort kommt es zur neuen Saison wohl zum offenen Kampf um den Nummer-1-Status.

Jonas Omlin: Letztlich spielt der Bessere

Denn Kapitän Jonas Omlin geht im Gespräch mit der Bild nicht davon aus, dass Trainer Seoane bereits vor Saisonauftakt eine entsprechende Entscheidung getroffen hätte. Vielmehr sagt der Schweizer, der im vergangenen Jahr lange Zeit mir einer Schulterverletzung ausgefallen war, im Interview mit dem Boulevard-Blatt: "Der Kampf ist auf jeder Position gleich. Egal, ob man Kapitän ist. Jeder muss seine Leistung bringen, letztendlich spielt der Bessere. Das ist Fußball, das gehört dazu."

Als Omlin ausgefallen war, nutzte nämlich Ersatzkeeper Moritz Nicolas seine Chance und spielte sich mit guten Leistungen ins Blickfeld. "Moritz hat letzte Saison sehr viel Spiele gemacht und vor allem auch sehr gute Spiele gemacht. Er hat sich hervorragend entwickelt", lobt Omlin, der 2024/25 dennoch den Vorzug erhalten will: "Trotzdem habe ich sehr viel Erfahrung und freue mich auf die neue Saison."

"Ich bin sehr unzufrieden mit der Saison, die ich hatte", fährt Omlin fort. Der Schweizer hatte 2023/24 nur acht Pflichtspiele absolviert und sah dabei speziell nach seiner Rückkehr im Saisonfinale der Bundesliga nicht immer gut aus. "Ich bin stolz, dass ich nach meiner langen Verletzung wieder zurückgekommen bin. Das ist für einen Torwart nach so einer Schulterverletzung nicht selbstverständlich", bilanziert er und kündigt an: "Ich habe noch so wenig Bundesliga-Spiele für die Borussia gemacht - dieses Konto will ich unbedingt noch ein bisschen füllen und spielen."