Hofmann erklärt, warum die Verhandlungen mit Gladbach stocken
Von Christian Naß
Die Hängepartie bei der Trainersuche in Gladbach erschwert die Planungen für die neue Saison - nicht nur für die Verantwortlichen, sondern auch für die Spieler. Jonas Hofmann weiß nach wie vor nicht, ob er bei den Fohlen verlängert oder nicht.
Auf der DFB-Pressekonferenz am Donnerstag äußerte sich Hoffmann zu der aktuellen Lage in Mönchengladbach. "Ich kann nur hoffen, dass diese Thematik schnell geklärt ist, damit jeder in die Planungen gehen kann", sagte der 29-Jährige (via kicker) zur Trainersuche der Borussia.
Hofmanns Vertrag bei der Elf vom Niederrhein läuft noch bis zum Sommer 2023. Im April hatte der Offensivspieler noch angedeutet, dass die Gespräche über eine Vertragsverlängerung kurz vor dem Abschluss stünden. "Ich weiß, dass ich das gesagt habe", so Hofmann am Donnerstag. Aber: "Das Timing ist gerade nicht ganz so passend" - auch wegen der derzeitigen Länderspielphase.
"Mir ist es wichtig, dass ich, wenn ich Gespräche führe, meinem Gegenüber in die Augen gucke, und das ist gerade nicht so gut möglich." Solch wichtigen Dinge telefonisch zu besprechen, "ist nicht meine Art". "Deswegen", so Hofmann, "kann es gut sein, dass die Gespräche fortgeführt werden, wenn ich dann wieder zurück bin. Wahrscheinlich wird es nach der Nations League und den zwei, drei Wochen Urlaub, die wir danach noch kriegen, darauf hinauslaufen, dass wir uns dann erst an einen Tisch setzen und schauen, wie es weitergeht."
Die verpasste Qualifikation der Gladbacher für das internationale Geschäft spiele bei seiner Entscheidung "mit rein", sei aber nicht "der entscheidende Punkt", erklärte Hofmann. "Ich glaube, dass ich in Mönchengladbach mittlerweile zu den Stammspielern gehöre. Und dass ich so selbstbewusst sein kann, dass ich mich auch unter einem neuen Trainer durchsetzen werde."