Jiri Pavlenka verrät: 2021 hatte ich Angst um meine Karriere

Jiri Pavlenka
Jiri Pavlenka / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der SV Werder Bremen hat einen bärenstarken Saisonstart hingelegt, an dem Jiri Pavlenka mit konstant guten Leistungen einen erheblichen Anteil hat. Vor einem Jahr war seine Situation noch eine gänzlich andere...


Nach dem Abstieg in die 2. Liga galt Jiri Pavlenka beim SV Werder als Verkaufskandidat. Eine hartnäckige Rückenverletzung machte einem Wechsel jedoch einen Strich durch die Rechnung - auch die EM-Teilnahme war für den Torhüter dadurch geplatzt.

"Der Trainer sagte, dass ich gute Chancen habe, bei der EM zu spielen. Dann bekam ich einen Tag vor unserem Testspiel gegen Italien Rückenprobleme", berichtete Pavlas im Interview mit der Bild. "Um spielen zu können, bekam ich Spritzen. Nach dem Spiel wurde es noch schlimmer und ich musste abreisen. Jetzt bin ich glücklich, dass ich überhaupt wieder im Tor stehen kann."

Der Tscheche verriet, dass er in der damaligen Phase "nicht wusste, ob ich noch weiter Fußball spielen kann" - das Karriereende war offenbar ein Thema. Nicht nur der Rücken machte Sorgen, wie Pavlenka offenbart: "Ich hatte große Probleme - nicht nur wegen meines Rückens. Ich konnte kaum noch gehen. Die Ärzte wussten tagelang nicht, woran es liegt. Es lag aber nicht nur am Rücken, sondern an etwas anderem."

Rückenprobleme nicht als alleinige Ursache

Der damalige Ausfall war somit nicht nur auf die Rückenprobleme zurückzuführen, sondern "auch noch wegen einer anderen medizinischen Ursache", so der Torhüter, der darüber bislang noch nie gesprochen hatte. Was es damit auf sich hatte, "darauf möchte ich aber nicht näher eingehen", bat Pavlenka um Verständnis. "Es war ein sehr schwieriges Jahr für mich. Aber jetzt ist alles okay und ich kann schmerzfrei trainieren."

Der 30-Jährige, der seinen Vertrag am Osterdeich nach dem Aufstieg bis 2025 verlängert hatte, betonte, es tue ihm gut "dass ich das Vertrauen spüre, das hilft mir auch in manchen Situationen mutiger zu sein".

Allzu große Töne will er trotz des gelungenen Saisonstarts aber nicht spucken: "Gerade nach den letzten zwei Bundesliga-Saisons ist es besser, wenn wir demütig bleiben."


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