"Habe mich bis heute zurückgehalten...": Jetzt redet Kroos über das Spanien-Handspiel

Nach der Niederlage gegen Spanien hielt sich Toni Kroos bezüglich des vermeintlichen Handspiels von Marc Cucurella zurück. Nun hat er sich ausführlicher zu dieser Szene geäußert.
Toni Kroos nach dem Viertelfinal-Aus gegen Spanien
Toni Kroos nach dem Viertelfinal-Aus gegen Spanien / Mika Volkmann/GettyImages
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Bislang hat sich Toni Kroos so gut wie gar nicht zu dem vermeintlichen Handspiel von Marc Cucurella geäußert, das eine größere Rolle beim Aus der Deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien im Viertelfinale der Europameisterschaft gespielt hat. Selbst unmittelbar nach dem Spiel, das für ihn zum letzten Spiel seiner Profikarriere wurde, standen für Kroos zunächst andere Themen im Vordergrund.

Nun hat sich der Mittelfeldspieler aber bei seinem 'Einfach mal Luppen'-Podcast, den er mit seinem Bruder Felix betreibt, zu dem Thema geäußert. "Ich habe mich bis heute zurückgehalten. Selbst im letzten Podcast haben wir gesagt, darüber reden wir nicht", antwortete Kroos zunächst mit einem Lächeln auf die entsprechende Frage eines Fans, der Teil des Publikums war, vor dem diese Folge ausnahmsweise aufgenommen wurde (via Sport1).

Toni Kroos
Kroos nach seinem letzten Einsatz als Profi / Alexander Hassenstein/GettyImages

Dann erklärte der 34-Jährige: "Ich muss sagen, ich habe es im Spiel gar nicht gesehen. Ich hatte nicht die Position, dass ich sehen konnte, dass es ein relativ klares Handspiel ist. Das heißt, in dem Moment bist du dann nicht so sauer auf den Schiedsrichter, weil du das selbst nicht so einschätzen kannst. Ich habe dann natürlich auf den Schiri geachtet. Der war ja der Meinung, dass er sich das nicht mal anschauen musste beziehungsweise der Videoschiedsrichter war der Meinung, ihm zu sagen: Musst du dir nicht anschauen, ist kein Handspiel."

"Sauer wurde ich erst, als ich es nach dem Spiel gesehen habe, also...", führte Kroos zunächst aus, ehe er sich dann selbst stoppen musste: "Lassen wir das..."

Zu einer weiteren Ausführung ließ er sich dann aber doch noch hinreißen. "Ich glaube, dass er es sich wenigstens hätte anschauen müssen. Ich glaube aber, das Problem ist: Er wusste, wenn er es sich anschaut, dann muss er ihn geben. Und ich hatte das Gefühl, er möchte ihn nicht unbedingt geben in so einem Spiel", äußerte Kroos eine Vermutung. Weil er die Szene aber zunächst nicht selbst gesehen habe, hatte er dem Schiedsrichter dabei "fälschlicherweise vertraut".


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