Jerome Boateng sagt Klub in Österreich ab

  • Nach geplatzter Rückkehr zum FC Bayern ist Boateng weiter vereinslos
  • Klub aus der österreichischen Bundesliga wollte ihn verpflichten
  • Weltmeister von 2014 denkt noch nicht ans Karriereende
Boateng ist weiterhin vereinslos
Boateng ist weiterhin vereinslos / Stefania M. D'Alessandro/GettyImages
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Jerome Boateng hat die Rückkehr zum FC Bayern trotz eines erfolgreichen Probetrainings verpasst. Demnach ist der Innenverteidiger aktuell weiterhin auf Vereinssuche. Dabei scheint Boateng aber zumindest ein wenig wählerisch zu sein. Ein Angebot aus Österreich hat er jedenfalls ausgeschlagen.

Noch immer wartet der inzwischen 35-jährige Jerome Boateng auf ein attraktives Angebot. Beim FC Bayern soll sich der Routinier sehr fit gezeigt haben, jedoch sah der Rekordmeister von einer Verpflichtung ab.

Zuletzt hat Boateng ein Angebot aus Österreich erreicht, wie Günther Gorenzel-Simonitsch gegenüber der Kronen Zeitung bestätigte. Dieser fungiert als Sport-Geschäftsführer von Austria Klagenfurt, dem Tabellenvierten der österreichischen Bundesliga. Zu einer Einigung kam es jedoch nicht. "Ja, wir wollten Jerome als Ersatz für den verletzten Innenverteidiger Kosmas Gezos, bis dieser wieder ins Training einsteigt. Er hätte sich bei uns wieder in die Auslage für Topklubs spielen können", bedauerte der Geschäftsführer.

Kontakt zwischen Klagenfurt und Boateng schon seit dem Sommer

Der Kontakt zwischen Austria Klagenfurt und Boateng besteht schon etwas länger. Der Innenverteidiger wollte im Sommer beim österreichischen Klub mittrainieren, jedoch lehnten die Verantwortlichen ab, da die Personalie Jerome Boateng für Aufruhr hätte sorgen können. Nun hätte der Verein Boateng einen Vertrag bis zum Jahresende angeboten, jedoch lehnte diesmal der Spieler selbst ab. Womöglich handelt Boateng aus Stolz, nachdem zunächst Klagenfurt seinen Wunsch verweigert hatte.

Prinzipiell wäre es für ihn ja gar nicht schlecht gewesen, in Österreich Pflichtspiele zu bestreiten. Dies ist vielleicht nicht gerade das beste Sprungbrett, aber immer noch besser als ein Aufzug, der nur den Weg nach unten kennt. Je länger der 35-Jährige vereinslos ist, desto uninteressanter wird er für andere Klubs.


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