Jamal Musiala spottet über seinen FIFA-Charakter
Jamal Musiala startet seit ungefähr eineinhalb Jahren beim FC Bayern München durch. Der 18-Jährige findet allerdings, dass sein Charakter im Videospiel FIFA nicht so viel mit dem echten Musiala gemeinsam hat.
"Ja, das bin ich mir schuldig. Der digitale 'Jamal' ist aber nicht so ein guter Spieler, hat zu viele Ballverluste", sagte Jamal Musial im Interview mit der Sport Bild.
"Was Schnelligkeit, Schießen oder Technik betrifft, sehe ich mich da schon besser als bei der FIFA-Bewertung. Fürs Erste ist es aber einfach cool, mich in diesem Spiel zu sehen", räumte der Jungprofi ein.
Bei FIFA hat Musiala eine Gesamtbewertung von 78 Punkten. Doch auch die Videospielmacher wissen um die immensen Fähigkeiten, die in dem 18-Jährigen schlummern. Beim Potential kann Musiala auf 89 Punkte kommen.
Bei der WM 2022 würde Musiala gern mehr spielen als bei der letzten EM
Im Interview wurde der gebürtige Stuttgarter auch nach seinen Ambitionen im DFB-Team gefragt. "Ich will eine große Rolle im Team spielen. Das kann ich auch als Helfer. Sollte es nicht für die Startelf reichen, dann eben gerne als Joker. Ein bisschen mehr Minuten als bei der EM im vergangenen Sommer dürfen es bei der WM schon werden", gab der offensive Mittelfeldspieler zu.
Insbesondere die Niederlage im EM-Achtelfinale gegen seine zweite Heimat England habe ihm sehr wehgetan, "weil ich erst in der Nachspielzeit eingewechselt wurde und kaum helfen durfte. Da war ich natürlich enttäuscht", verriet Musiala. Er wisse aber, dass seine Zeit in der Startelf kommen werde, betonte er selbstbewusst.