Jadon Sancho wohl erst 2021 zu ManUtd: Eine Win-Win-Win-Situation für alle!
Von Guido Müller

Die unendlich anmutende Geschichte um einen diesjährigen Sommertransfer von Jadon Sancho (20) vom BVB zu Manchester United scheint vorerst vom Tisch zu sein. Die Deadline, um die von der Borussia geforderten 120 Millionen Euro zu zahlen, ließen die Engländer jedenfalls am gestrigen Sonntag verstreichen.
Bis 00.00 Uhr hätten die Red Devils den Betrag hinterlegen müssen. Da dies nicht geschah, sieht es nun so aus, dass Sancho, der bis 2022 an die Borussia gebunden ist, noch ein weiteres Jahr im Kohlenpott bleibt. Schmackhaft soll ihm dies durch eine saftige Gehaltserhöhung gemacht werden. Bislang kam der Engländer auf sechs Millionen Euro jährlich - nun sollen es, Informationen der Bild-Zeitung zufolge, deren zehn werden. Bei den Red Devils soll er übrigens auf 19,6 Millionen per annum kommen!
Alle profitieren von der Situation
Daraus ergibt sich eine Win-Win-Win-Situation: Für den BVB, weil er weiterhin auf einen seiner wichtigsten Offensivspieler setzen kann. Für den Spieler selbst, weil er sich im gewohnten Umfeld weiter entwickeln kann. Und für Manchester United, weil es den Spieler dann spätestens im nächsten Jahr in seinen Reihen weiß - und bis dahin die kometenhafte Entwicklung eines Mason Greenwood genießen kann. Der 18-jährige Greenwood, schon rein optisch seinem Landsmann Sancho ähnlich, konnte in seiner ersten echten Profi-Saison voll überzeugen. In wettbewerbsübergreifenden 49 Pflichtspielen gelangen ihm starke 24 Scorer-Punkte (19 Treffer, 5 Assists).