Itakura-Transfer nach Gladbach stockt: Man City in Poker-Laune
Von Simon Zimmermann
Borussia Mönchengladbach will Ko Itakura. Doch ein Transfer des Japaners lässt weiter auf sich warten. Grund dafür ist Stammklub Manchester City. Die Skyblues wollen die Ablösesumme hochtreiben.
Mit dem 18-jährigen Oscar Fraulo hat Borussia Mönchengladbach den ersten Sommer-Neuzugang präsentiert. Während das Team von Neu-Trainer Daniel Farke die Vorbereitung auf die kommende Saison aufgenommen hat, plant Sportchef Roland Virkus weitere Tranfsers.
Ganz oben auf der Fohlen-Wunschliste steht Ko Itakura. Der 25-jährige Japaner soll als Verstärkung für die Sechs und die Innenverteidigung kommen. Doch ein möglicher Deal lässt weiter auf sich warten. Grund dafür ist die Ablösesumme.
Man City pokert um Ablöse - Interesse an Itakura auch aus England
Schalke hätte Itakura per Kaufoption in diesem Sommer für knapp sechs Millionen Euro fest verpflichten können, konnte sich die Aböse aber nicht leisten. Gladbach würde diese Summe dagegen aufbieten können. Doch Stamm-Klub Manchester City zögert nach Bild-Infos noch.
Grund ist das gestiegene Interesse an Itakura auch auf der Insel. Die Skyblues sollen deshalb auf eine höhere Ablöse hoffen, sollte es zu einer Art Wettbieten kommen. Itakura selbst würde aber wohl am liebsten nach Gladbach wechseln.
Die Bild berichtet weiter, dass Farke sich bereits mit Pep Guardiola in Verbindung gesetzt habe. Die beiden Trainer sollen ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. "Könnte sein. Klar nutze ich auch meine Netzwerke, das ist ja auch immer ein Zusammenspiel. Aber es geht jetzt nicht um Borussia Farke, sondern um Borussia Mönchengladbach. Der Verein ist immer wichtiger als ein Trainer, Sport-Direktor oder Spieler. Wir müssen gute Entscheidungen für den Verein treffen", meinte Farke gegenüber der Bild.
Bis dahin ist es aber weiter offen, ob und wann Gladbach den Itakura-Transfer festzurren kann. Bei der Frage, ob der Japaner schon beim Trainingslager am Tegernsee (1. bis 10. Juli) mit dabei ist, gab sich Farke zugeknöpft: "Hoffnung hat man als Trainer immer. Spieler, die neue Qualität ins Team bringen, kann man nie genug haben. Aber ich bin auch Realist genug, um zu wissen, dass die Gespräche schwierig sind. Bei guten Spielern kann es auch mal was dauern - weil sie auch ein paar andere Optionen haben", so der Gladbach-Coach (via Bild).