Itakura-Kehrtwende: Transfer für Gladbach nur eine Frage des Geldes?

  • Neapel mit konkretem Interesse und Angebot
  • Itakura drängt zumindest auf keinen Wechsel
Ko Itakura
Ko Itakura / Martin Rose/GettyImages
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Ko Itakura wird weiterhin von der SSC Neapel als potenzieller Ersatz von Min-jae Kim umworben. Anscheinend sperrt sich Borussia Mönchengladbach nicht allzu sehr gegen einen Verkauf.

Die SSC Neapel braucht einen Ersatz für Min-jae Kim. Seit einigen Tagen ist aus Italien zu hören, dass Ko Itakura dafür der bevorzugte Kandidat ist.

Er selbst, erst im vergangenen Sommer zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, scheint keinen Abgang anzustreben. Das berichtete auch die Rheinische Post zuletzt. Doch nur weil ein Abgang nicht angestrebt wird, heißt das noch längst nicht, dass dieser nicht eine grundsätzliche Möglichkeit ist.

Viel eher schien es die Transfer- und Kaderplanung seitens der Borussia zu sein, die einem etwaigen Itakura-Verkauf den Riegel vorschiebt. Immerhin würde ein solcher Abschied eine neue Baustelle aufmachen, trotz der Ablösesumme.

Itakura-Abgang? Gladbach zeigt sich offen für Verhandlungen

Wie die Gazetta dello Sport nun berichtet, scheint sich Gladbach aber gar nicht allzu sehr gegen einen potenziellen Verkauf zu wehren. Demnach soll Neapel derzeit rund zwölf Millionen Euro für den Japaner bieten. Da beißt der Bundesligist zwar nicht an, soll selbst mindestens 15 Millionen Euro verlangen. Doch sei eine mögliche Einigung gar nicht allzu weit entfernt und unrealistisch, so das Blatt.

Aus Klub-Sicht scheint es also eine Frage der Ablösesumme zu sein. Dass ein Wechsel zu einem Champions-League-Teilnehmer ins Verteidiger-Land Italien für Itakura nicht per se ausgeschlossen ist, sollte es diese Möglichkeit geben, dürfte nicht überraschen. Wobei es, mal wieder, ein Tapetenwechsel nach kürzester Zeit für ihn wäre.

Als möglicher Nachfolger wird am Niederrhein über einen Transfer von Maxence Lacroix gemunkelt (90min berichtete). Unter Niko Kovac gilt er als nicht unumstrittener Stammspieler. Allerdings ist und bleibt das vorerst nur ein Gedankenspiel der Gladbacher. Da auch die Zukunft von Nico Elvedi weiter offen ist, muss sich Sportchef Roland Virkus auf alle Eventualitäten vorbereiten.


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