Itakura bald zurück: Wie plant Seoane mit Wöber?
Von Jan Kupitz
Borussia Mönchengladbach kann zeitnah wieder auf Ko Itakura zurückgreifen. Da stellt sich die Frage, wo und wie Gerardo Seoane künftig mit Maximilian Wöber plant.
Es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis Ko Itakura von seiner Knöchelverletzung zurückkehren wird. Der Japaner dürfte nach seinem Comeback dann auch ziemlich schnell wieder in die Startelf der Borussia rücken - zu wichtig ist der 26-Jährige, als dass man ihn zu lange auf der Bank lassen wird.
Doch wer müsste in diesem Fall für den Japaner weichen? Bzw. welche Umstellungen plant Seoane? Eine Option wäre womöglich, Maximilian Wöber aus dem Abwehrzentrum auf die Linksverteidiger-Position zu stellen, wo er schon zu Saisonbeginn ausgeholfen hatte.
Auf die Frage der Bild, ob er das in Erwägung ziehe, gab sich Seoane diplomatisch und betonte viel eher, dass er sich über die Flexibilität seiner Spieler freue: "Wir sind froh, wenn Ko für die Schlussphase in diesem Jahr gesund wird und wieder beim Team ist. Diese Flexibilität von Max, aber auch von Ko und Nico Elvedi, schätzen wir sehr. Das sind drei Spieler, die in einer Viererkette, einer Dreierkette und auch mal auf der Außenverteidiger-Position spielen können."
Ob ein Wöber beispielsweise innen oder außen verteidige, hänge davon ab, "welche Struktur wählen wir, welche Stärken hat der Gegner", belehrte Seoane. Gleichwohl ließ der Gladbach-Coach durchblicken, dass er den Österreicher bevorzugt innen einsetzen möchte: "Durch seine Erfahrung und durch seine Persönlichkeit unterstützt Max die Mannschaft im Zentrum ein wenig mehr im Hinblick auf die Kommunikation. Wir sind einfach froh, dass wir Spieler haben, die variabel einsetzbar sind."
Sollte Seoane künftig häufiger auf eine Dreierkette bauen, könnte er Elvedi, Itakura und Wöber ohnehin gleichzeitig zentral aufbieten. Dann wäre Joe Scally, der sich zuletzt als rechter Innenverteidiger behaupten konnte, allerdings der Leidtragende.
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