Ist der neue Spielplan ein Nachteil für den BVB?
Von Hendrik Gag
Weder Fans noch Verantwortliche waren mit der vergangenen Bundesliga-Saison von Borussia Dortmund zufrieden. Platz fünf und ganze 27 Zähler Rückstand auf Meister Leverkusen waren deutlich unter den eigenen Ambitionen. In der neuen Spielzeit soll einiges besser werden, angefangen auf der schwarz-gelben Bank.
Der bisherige Co-Trainer Nuri Sahin ersetzt Edin Terzic als Cheftrainer. Mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt wird Sahin sein Bundesliga-Debüt als BVB-Trainer feiern. Sein erstes Auswärtsspiel wird ebenfalls auf für ihn gewohntem Terrain stattfinden. Der BVB gastiert am zweiten Spieltag bei Sahins Ex-Verein Werder Bremen.
Insgesamt kommt das Auftaktprogramm der Borussen eher dankbar daher. Von den Top sechs der abgelaufenen Saison geht es an den ersten acht Spieltagen nur gegen die SGE und den VfB Stuttgart (4.Spieltag). Ein guter Rahmen für Sahin, um im neuen Job anzukommen und sich zurechtzufinden.
Top-Duelle spät in der Saison
Einen Haken gibt es jedoch: Die Top-Partien gegen den FC Bayern, RB Leipzig und Meister Bayer Leverkusen warten entsprechend allesamt in der zweiten Hälfte der Halbserien. Zudem spielt der BVB in der Hinrunde gegen alle drei Gegner im heimischen Stadion.
Im Schlussspurt der Saison muss das Team somit innerhalb kurzer Zeit in Leipzig (26.Spieltag), in München (29.Spieltag) und in Leverkusen (33.Spieltag) antreten. Das Gastspiel in der Allianz-Arena wird das zweite Auswärtsspiel in Folge sein, eine Woche zuvor muss die Mannschaft in Freiburg ran.
Sollten die Dortmunder bis dahin eine erfolgreiche Saison spielen und sich im Meisterschaftsrennen befinden, würden drei Mammutaufgaben auf dem Weg zum Titel warten. Besonders die Partie in Leverkusen hat das Potenzial, zum Meisterschafts-Showdown zu werden.