"Ist das lächerlich": Netzreaktionen zum Schallenberg-Platzverweis
Von Hendrik Gag
Es ist jetzt schon die Aufregerszene des zweiten Spieltages der 2. Bundesliga. Nachdem der FC Schalke im Freundschaftsduell gegen den 1. FC Nürnberg kurz vor der Halbzeit mit 1:0 in Führung gegangen war, musste er in der vierten Minute der Nachspielzeit eine Gelb-Rote Karte hinnehmen.
Was war passiert? Ron Schallenberg war im Mittelfeld ein Ball versprungen, anschließend prallt er mit Nürnberg Caspar Jandar zusammen, Schiedsrichter Nicolas Winter entschied auf Foul Schallenberg und da der Schalker Sechser acht Minuten zuvor bereits Gelb wegen Meckerns gesehen hatte, schickte er Schallenberg duschen.
Beim Betrachten der Bilder fällt jedoch auf, dass es sich um eine klare Fehlentscheidung handelt. Schallenberg zieht sein Bein kurz vor dem Zusammenprall sogar noch zurück, anschließend wird er von Jandar getroffen. Freistoß für die Königsblauen wäre die richtige Entscheidung gewesen. Da es keine glatte Rote Karte war, sondern Schallenbergs zweite Gelbe Karte, konnte der Platzverweis auch nicht durch den VAR zurückgenommen werden. Der Eingriff des Videoschiedsrichters ist nur bei Roten Karten und nicht bei Gelben, auch wenn es zu Gelb-Rot führt, erlaubt.
Die Folge: Der FC Schalke musste zu Beginn der zweiten Hälfte in Unterzahl spielen, bereits in der 47. Minute konnte der FCN ausgleichen, bevor neun Minuten später ausgerechnet Caspar Jandar die Führung für den Club besorgte. Kurz danach wurde es noch kurioser: in der 66. Minute sah auch Jandar die Gelb-Rote Karte. Am Ende stand eine 1:3-Niederlage für die Knappen.
Wenig überraschend reagierte die Schalke-Fans in den sozialen Netzwerken sehr erbost. Die emotionale Fanbase ließ ihrem gesamten Frust freien Lauf. Die Netzreaktionen:
Die Netzreaktionen zum Schallenberg-Platzverweis gegen Nürnberg
Auch Schallenberg selbst hielt sich mit seinem Unmut nicht zurück.
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