Mersey statt Spree: Interesse an Isco aus der Premier League

Liverpool statt Berlin?
Liverpool statt Berlin? / Photo by Fran Santiago/Getty Images
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Merseyside statt Spree? Nach dem geplatzten Wechsel zu Union Berlin wird Isco nun mit dem FC Everton in Verbindung gebracht. Der abstiegsbedrohte Premier-League-Klub musste am Deadline Day viele Transfer-Pleiten hinnehmen und könnte nun beim vereinslosen Spanier zuschlagen.


Als Vorletzter der Premier League ist der FC Everton in akuter Abstiegsgefahr. Trainer Frank Lampard musste zuletzt gehen, Sean Dyche hat übernommen. Auf dem sonst so umtriebigen Januar-Transfermarkt auf der Insel hielten die Toffees allerdings (ungewollt) die Füße still. Kein einziger Neuzugang wurde verpflichtet.

So ein wenig erinnerte das Winter-Transferfenster von Everton an das der Hertha. Viele Spieler wurden mit dem Klub aus Liverpool in Verbindung gebracht - ebenso viele Absagen hagelte es. Zu allem Überfluss gab man mit Anthony Gordon auch noch das größte Talent ab. Immerhin kassierte Everton für den 21-Jährigen knapp 46 Millionen Euro Ablöse aus Newcastle.

Wie die britische Times nun berichtet, könnte sich nach Transferschluss doch noch etwas tun. Es ist weiterhin möglich, vereinslose Spieler zu verpflichten. Mit Isco gibt es unter diesen Spielern noch einen großen Namen. Sein Transfer zu Union Berlin war bekanntlich auf der Zielgeraden gescheitert. "So etwas passiert im Fußball", meinte der 30-jährige Spanier nur lapidar.

Nach den vielen Pleiten am Deadline Day soll Everton ernsthaft über die Verpflichtung des fünffachen Champions-League-Siegers nachdenken. Anders als Union Berlin dürften die Toffees auch nicht zu sehr auf den ein oder anderen Euro schauen - die finanziellen Mittel sind deutlich größer.

Wie die Bild berichtet, soll die geplatzte Vertragsunterschrift von Isco bei den Eisernen auch am Handgeld gescheitert sein. 1,5 Millionen Euro hätte der Spielmacher für seine Unterschrift kassiert. Die Entourage des Spaniers soll diese Summe aber nochmals vor seiner zweiten Saison (23/24) gefordert haben.


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