Irrer Transfer-Krimi um Kolo Muani: PSG-Wechsel steht nun doch bevor!
Von Simon Zimmermann
Die Wende von der Wende der Wende - oder so ähnlich. Fakt ist: Bis Freitag, 23 Uhr hat Paris Saint-Germain noch die Möglichkeit, Randal Kolo Muani zu verpflichten. Erst dann schließt in Frankreich das Transferfenster. Und bis dahin soll der Franzose nun doch ein PSG-Spieler sein!
Am Deadline Day überschlugen sich die Ereignisse rund um Randal Kolo Muani. Zunächst wurde von einer Einigung zwischen der Frankfurter Eintracht und PSG über einen Transfer des streikenden Stürmers berichtet. Dann hieß es am Nachmittag plötzlich, dass ein Deal gescheitert sei.
PSG habe zwar bis zu 90 Millionen Euro geboten, wollte Eintrachts Wunschnachfolger Hugo Ekitike allerdings mit 35 Millionen Euro in den Deal einrechnen. Hieße, die SGE hätte für Kolo Muani eine Ablöse in Höhe von maximal 55 Millionen Euro plus Ekitike bekommen - dessen Marktwert bei geschätzten 20 Millionen Euro liegt. Und der eigentlich lieber nach England möchte.
Verständlicherweise winkte die Eintracht ab. Mit dem Latein am Ende scheint PSG aber noch nicht zu sein. Am Abend berichtete Transfer-Guru Fabrizio Romano, dass der Transfer doch noch über die Bühne gehen wird. Die Eckdaten: 75 Millionen Euro Sockelablöse, bis zu 15 Millionen Euro Boni. Insgesamt also ein Paket in Höhe von 90 Millionen Euro. Ekitike spielt dabei keine Rolle mehr - in Deutschland ist das Transferfenster bereits zu. Florian Plettenberg schreibt sogar von bis zu 95 Millionen Euro Ablöse.
Kolo Muani wird demnach bei PSG für fünf Jahre unterschreiben. Und bei der SGE nun eine riesige Lücke hinterlassen. Nach den Irrungen und Wirrungen an diesem Deadline Day hat Frankfurt keine Chance mehr, einen Nachfolger zu verpflichten. Mit Rafael Borré hat man einen weiteren Stürmer per Leihe an Werder Bremen abgegeben.
Es bleiben der derzeit noch am Knie verletzte Lucas Alario und die beiden Neuzugänge Omar Marmoush und Jessic Ngankam als veritable Stürmer-Optionen im Kader.
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