Nach Investorendeal: Wie groß fällt das Transfer-Budget für Werder aus?

Werder Bremen steht ein neues Budget zur Verfügung
Werder Bremen steht ein neues Budget zur Verfügung / FOCKE STRANGMANN/GettyImages
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Durch einen Investoreneinstieg hat Werder Bremen einen erweiterten finanziellen Spielraum. Doch wie wirkt sich das neue Geld auf das Budget für die Profimannschaft aus?

Etwa 18 Prozent der Anteile an der sogenannten SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA hat der Bundesligist abgegeben und dafür 38 Millionen Euro von einer Gruppe aus regionalen Investoren bekommen. Am Donnerstag machte Werder den Deal dann auch offiziell (90min berichtete).

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie viel der 38 Millionen Euro direkt in die Profimannschaft fließen sollen. Einem Bericht der Bild zufolge sollen 80 Prozent der neuen Einnahmen dafür vorgesehen sein, was also rund 30 Millionen Euro entspricht. Die übrigen Mittel sollen etwa für den Frauenfußball, das Nachwuchsleistungszentrum oder auch für die Infrastruktur zur Verfügung stehen.

Finanzspritze für Werder: Fritz warnt vor zu großer Erwartungshaltung

Die dementsprechend nachfolgende Frage: Was genau soll mit den 30 Millionen Euro passieren? Werder verfolgt einen klaren Plan, der das aktuelle Transferfenster ausdrücklich nicht mehr mit einschließt.

"Wir können jetzt nicht einfach fünf Millionen in die Hand nehmen und investieren. Das wird nicht passieren. Auf den Winter hat die Partnerschaft keine großen Auswirkungen", erklärte Clemens Fritz.

Viel eher soll das Geld mittel- und langfristig helfen und somit "nachhaltig eingesetzt werden". Man dürfe nicht die falsche Erwartungshaltung haben, "dass wir nächstes Jahr im internationalen Wettbewerb spielen", mahnte Fritz weiter.

Klub-Chef Klaus Filbry fasste den Plan grob zusammen (via Bild): "Wir werden den Weg der wirtschaftlichen Vernunft weitergehen. Wir haben jetzt aber Handlungsspielraum, um uns weiterzuentwickeln und talentierte Spieler zwischen 16 und 22 Jahren zu verpflichten und Marktwerte zu steigern."

Somit geht es vor allem darum, die Mannschaft mittel- und langfristig zu verstärken und die neuen Mittel dafür zu nutzen, um selbst eigene Werte kreieren und steigern zu können.


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