Interne Zweifel: Winter-Neuzugang ohne Zukunft beim FC Bayern?

Aufgrund der damals großen Personalnot in der Innenverteidigung entschied sich der FC Bayern im Winter, den bei Tottenham Hotspur ausgemusterten Eric Dier zu verpflichten. Der Engländer, der zunächst auf Leihbasis kam, war aber längst nicht die erste Wahl der Münchner, die beispielsweise auch Ronald Araujo und Radu Dragusin im Visier hatten. Letztlich kam Dier vor allem deswegen, weil er günstig war und dem FC Bayern die Optionen ausgingen.

Laut Sport Bild wird der Engländer an der Säbener Straße nach nur wenigen Wochen schon kritisch gesehen. Neben dem Fakt, dass ihm die Spielpraxis fehlt, soll auch sein Tempodefizit kritisch beäugt werden. Daher, so das Sportmagazin, gebe es beim FC Bayern interne Zweifel an Diers Klasse.

Bislang kam der Engländer fünf Mal für den FC Bayern zum Einsatz, dreimal davon sogar in der Startelf. Bei weiteren Einsätzen würde im Sommer eine Kaufpflicht greifen, die bei maximal drei Millionen Euro liegen soll. Dennoch sei es fraglich, dass Dier eine langfristige Zukunft in München habe, wie es im Bericht heißt.

Was vor allem gegen einen Verbleib sprechen dürfte: Thomas Tuchel, der augenscheinlich der größte Befürworter der Dier-Verpflichtung war, ist im Sommer weg.

Umso kurioser, dass Karl-Heinz Rummenigge erst Anfang Februar vom Winter-Neuzugang geschwärmt hatte: "Eric Dier hat mich offen gesagt ein wenig überrascht. In allen Spielen, bei denen er bislang für uns auf dem Platz stand, hat er gute Leistungen gebracht und ist eine absolute Alternative in der Defensive", so der ehemalige Vorstandsvorsitzende damals zur Abendzeitung.

Weitere FC Bayern-News lesen: