Trotz PK-Aussagen: Interne Alonso-Signale machen Leverkusen Hoffnung
Von Dominik Hager
Für Bayer 04 ist es schon ein Stück weit frustrierend, dass zwar Carlo Ancelotti Real-Trainer bleibt, sich aber beim FC Bayern und beim FC Liverpool zwei neue Türen gleichzeitig für Xabi Alonso öffnen.
Der Spanier wollte sich im Rahmen der PK nicht genauer über seine Zukunft äußern. "Es ist normal, dass es Fragen gibt. Aber es ist jetzt kein Thema! Es ist jetzt nicht der richtige Moment für mich, um darüber zu sprechen", führte er aus.
Alonso möchte die Öffentlichkeit nicht belügen, sich aber auch keine Türen zu machen, weshalb diese Aussage von ihm ganz bewusst so getroffen worden ist. Für den Bayer-04-Coach ist es wichtig, dass er respektvoll mit seinem derzeitigen Arbeitgeber und auch mit seinen Ex-Vereinen und vielleicht auch zukünftigen Tätigkeitsstellen umgeht.
Leverkusen hofft weiter auf Alonso-Verbleib
Deutet die PK-Aussage von Alonso eher darauf hin, als würde er im Sommer einem Wechsel zu den Bayern oder Liverpool zustimmen, sieht es gemäß BILD-Informationen intern anders aus. Alonso soll hinter verschlossenen Türen täglich Signale an Bosse, Trainer-Stab und Spieler senden, dass sein Weg mit Bayer noch lange nicht zu Ende ist. Selbst der Gewinn des Meistertitels, mit dem er sich in die Leverkusener Geschichtsbücher eintragen würde, muss nicht automatisch für einen Abgang sprechen.
Der Satz "Ich habe nichts Neues zu sagen" soll für die Leverkusener Verantwortlichen etwas Positives sein, so das Boulevardblatt. Beim Tabellenführer der Bundesliga geht man davon aus, dass Alonso zumindest noch für ein Jahr Bayer-04-Trainer bleibt.
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