"Intern schon so kommuniziert" - Köln legt sich auf Nummer 1 fest

Nach dem Abstieg und der weiter bestehenden Transfersperre bastelt der 1. FC Köln mit viel Stallgeruch weiter am Kader für die kommende Zweitliga-Saison. So nun auch im Tor.
Jonas Urbig
Jonas Urbig / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Nach dem Abstieg gab es einige Veränderungen im Kader des 1. FC Köln. Neben den unter anderem bereits zum VfB Stuttgart gewechselten Innenverteidiger Jeff Chabot sowie Stürmer Justin Diehl und den Wechselgerüchten um Chabots ehemaligen Abwehrkollegen Timo Hübers haben sich mit Jan Thielmann und Eric Martel zwei wichtige Leistungsträger zum Effzeh bekannt und gehen mit dem Verein in die 2. Bundesliga. Auch bei Davie Selke scheint ein verbleib nicht unmöglich. Mit Blick auf die Torhüterposition in der kommenden Spielzeit darf man sich bei den Rheinländern zumindest auch punktuell Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg machen. Dort schafft der Verein bei einer großen Nachwuchshoffnung nun offenbar für Klarheit.

Mit Marvin Schwäbe verfügten die Kölner bereits über einen bundesligatauglichen Torhüter. Schwäbe war in vielen Spielen ein wichtiger Rückhalt für den Effzeh, doch nun kommt es zu einer Wachablösung, die durchaus logisch erscheint. Die Kölner sollen sich auf Jonas Urbig als neue Nummer 1 festgelegt haben. Sky Reporter Patrick Berger berichtete live im Transfer Update: "Die neue Nummer 1 wird Jonas Urbig sein und nicht Marvin Schwäbe. Darauf hat man sich intern verständigt, nachdem Schwäbe dem Verein mitgeteilt hat zu gehen - den Abflug plant. Daraufhin hat man auf Urbig gesetzt und hat das auch intern schon so kommuniziert."

Urbig stammt aus der Kölner Jugend und gilt als das wohl größte Torwarttalent Deutschlands. Als Leihgabe spielte er in der vergangenen Zweitligasaison eine starke Runde bei der SpVgg Greuther Fürth. Urbig absolvierte für die Franken 33 Zweitligaspiele und blieb dabei elfmal ohne Gegentor. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft stand Urbig bislang in drei Länderspiele auf dem Platz und soll nun ein wichtiger Baustein für die Kölner Zukunft werden. Wenn es nach den geißböcken geht dann bald wieder erstklassig.

Schwäbe darf trotz bereits abgelaufener Ausstiegsklausel nun doch den Verein verlassen. Darauf hätte man sich "fairerweise verständigt", so Berger. Er könne den Verein für 2-3 Millionen Euro verlassen.


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