Interims-Sportchef bei der TSG: Kramer bekräftigt Zukunftsplan
Von Yannik Möller
Bis auf Weiteres übernimmt Frank Kramer die Aufgaben des zu Wochenbeginn freigestellten Alexander Rosen. Die TSG Hoffenheim hatte sich überraschend von ihm als Sport-Geschäftsführer sowie von Pirmin Schwegler als Leiter der Profifußball-Abteilung getrennt.
Nun ist es also Kramer, der eigentlich die Nachwuchsakademie der TSG leitet, der als Sportchef tätig ist. Für ihn steht aber jetzt schon fest, dass er nur interimsmäßig aushilft. "Ich war total happy in meinem Job und ich bin total happy, wenn ich wieder in meinen Job zurückkehre", betonte der 52-Jährige. Nun versuche er zunächst einmal zu helfen.
"Es ist völlig klar, dass es viele Fragezeichen in den Augen gibt bei Trainerteam und Mannschaft", sprach Kramer über die aktuell komplizierte Ausgangslage. Deshalb möchte er "unterstützen, als Ansprechpartner dienen, Präsenz zeigen".
Für Kramer ist es allerdings alles andere als sein Kerngeschäft, sich selbst auf Transfers vorzubereiten und Vertragsverhandlungen zu führen. Deshalb wird die TSG wohl auf eine schnelle Nachfolgeregelung setzen. Vorerst, und das ist die Realität mit der Hoffenheim nun arbeiten muss, führt der eigentliche Trainer und Nachwuchs-Chef diese Rolle aus. "Wir wissen, dass der Kader nicht fertig ist. Wir wissen, dass wir spät dran sind. Da heißt es auch, sich sofort auf den Weg zu machen", ist er sich dieser Ausgangslage bewusst. Dazu lobte Kramer noch die "total professionelle" Übergabe von Rosen, der eine "super Haltung gezeigt" habe.
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