Interesse an Gruda wächst: Heidel äußert sich zum möglichen Mainz-Abgang

Christian Heidel blickt möglichen Angeboten für Brajan Gruda entspannt entgegen. Seiner Ansicht nach kann Mainz 05 aus diesem Thema nur als Gewinner hervorgehen - finanziell oder sportlich.
Bo Henriksen mit Brajan Gruda
Bo Henriksen mit Brajan Gruda / Neil Baynes/GettyImages
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Bereits in der letzten Saison hat Brajan Gruda hier und da zeigen können, welch großes Talent in ihm schlummert. In dieser Spielzeit gelang ihm dann der endgültige Durchbruch. Das gilt einerseits für seine Einsatzzeiten bei Mainz 05 und andererseits für seinen Ruf. Längst gilt er als einer der talentiertesten Nachwuchsspieler und kommender Nationalspieler.

Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse am 19-jährigen Offensivspieler wächst und wächst. Allen voran Bayer Leverkusen soll an ihm interessiert sein. Die Bild brachte zuletzt auch noch RB Leipzig, den BVB sowie den FC Liverpool mit ihm in Verbindung (90min berichtete).

"Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen", gibt sich Christian Heidel gegenüber der Bild noch entspannt ob des großen Interesses am Gruda.

Dabei stellt der Sportvorstand nüchtern fest: "Kein Spieler ist unverkäuflich, aber wir haben trotzdem die Möglichkeit, Nein zu sagen. Wirtschaftlich sind wir in der Lage jedes Angebot abzulehnen."

Über die vergangenen Jahre, mitsamt kontinuierlichem Verbleib in der Bundesliga, hat Mainz ein vernünftiges Finanz-Polster aufbauen können. Im Fall von Gruda heißt das: Es müsste schon ein Angebot sein, das auch für die Nullfünfer attraktiv erscheint, damit eine Wechselzusage erfolgt. Immerhin ist sein Vertrag noch bis zum Sommer 2026 gültig.

Gruda-Verbleib für Mainz ebenfalls wertvoll - Ablöse ab 20 Mio. Euro?

"Ich gucke nicht andauernd aufs Handy, ob jemand für Gruda anruft. Und wenn wir nächstes Jahr ein paar Euro weniger bekommen sollten, haben wir dafür in der kommenden Saison einen Super-Spieler bei uns", pokert Heidel weiter auf einen möglichen Verbleib. Die größte Ablösesumme würde es in diesem Sommer geben, doch wäre ein Verbleib natürlich auch sportlich sehr wertvoll.

Um die 20 Millionen Euro sollen als möglicher Verkaufspreis im Raum stehen. Sollte ein interessierter Verein diese Ablösesumme aufrufen oder gar etwas mehr bieten, würde sich Mainz gewiss gesprächsbereit zeigen.


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