Interesse aus Italien: Hübers vor Köln-Abschied - Bericht

Mit dem bevorstehenden Abgang von Timo Hübers droht dem 1. FC Köln der nächste Verlust eines Leistungsträgers. Damit würde die Innenverteidigung der Geißböcke zur Großbaustelle.
Timo Hübers
Timo Hübers / Lars Baron/GettyImages
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Der Abstieg in die 2. Liga hat für den 1. FC Köln wohl zahlreiche Abgänge mehrerer Leistungsträger zur Folge, deren Ausstiegsklauseln nun greifen. Die Innenverteidigung droht dabei zur größten Problemzone zu werden: Auch Timo Hübers wird die Kölner wohl verlassen.

Denn auch Hübers darf dank seiner Klausel für eine festgeschriebene Summe gehen, die wohl zwischen vier und fünf Millionen Euro liegt. An Interessenten mangelt es nicht: Laut Sky Italia hat Udinese Calcio ein Auge auf den 27-Jährigen geworfen.

Hübers' Klausel läuft am Samstag ab

Als Tabellen-15. der Serie A hielt Udinese in der abgelaufenen Saison knapp die Klasse, mit dem Thema Abstiegskampf kennt sich Hübers bereits bestens aus. Den Bianconeri könnte Hübers daher mit seiner Erfahrung weiterhelfen und würde dabei auf seinen früheren Teamkollegen Kingsley Ehizibue treffen, der vor zwei Jahren von den Kölnern zu Udinese wechselte.

Will Udinese von der Ausstiegsklausel des Spielers Gebrauch machen, ist allerdings Eile geboten: Die Klausel muss bis spätestens Samstag, den 8. Juni gezogen werden. Danach wäre ein Transfer zwar immer noch möglich, doch die Vereine müssten frei über eine neue Ablösesumme verhandeln.

Ein Abschied von Hübers ist damit so gut wie sicher. Da auch Jeff Chabot den Verein bereits verlassen hat, wird die Innenverteidigung zur großen Baustelle. Aus dem aktuellen Kader bleiben für die Abwehrzentrale nur noch Dominique Heintz, Leih-Rückkehrer Nikola Soldo und Talent Elias Bakatukanda, das noch Minute bei den Profis gespielt hat, übrig. Auf dem Transfermarkt dürfen die Geißböcke aufgrund der Transfersperre weiterhin nicht tätig werden.


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