Inter will weiteren Lukaku-Ersatz: Wolfsburgs Weghorst im Fokus
Von Simon Zimmermann
Wout Weghorst trifft und trifft und trifft. In bester VW-Käfer-Manier. Das internationale Interesse am VfL-Stürmer bricht deshalb wenig überraschend ab. Jetzt soll der Niederländer auch bei Inter Mailand in den Fokus gerückt sein.
Romelu Lukaku ist bei Inter Mailand Geschichte. Den Belgier zog es zurück an die Stamford Bridge. 115 Millionen Euro kassierte die Nerazzurri von Chelsea für den Torjäger. Als Ersatz wurde kurz darauf Routinier Edin Dzeko präsentiert. Der 35-Jährige kam ablösefrei von der Roma und unterschrieb für zwei Jahre.
Nach den Verkäufen von Lukaku und auch Achraf Hakimi (für 60 Mio. Euro zu PSG) ist beim italienischen Meister trotz der großen Sparzwänge aber noch Transfer-Budget vorhanden. Für Denzel Dumfries investierte man zuletzt 12,5 Millionen Euro in einen Hakimi-Nachfolger.
Inter will Angriff weiter verstärken: Wie groß sind die Chancen bei Weghorst?
Im Angriff will man zudem noch einmal nachlegen. Wie der italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichtet, soll Wolfsburgs Wout Weghorst dabei auf der Inter-Liste stehen. Um den 29-jährigen Niederländer gibt es schon lange Wechselgerüchte. Bislang bezogen sich diese meist auf die Premier League, dem erklärten Wunschziel des Mittelstürmers. Doch der Lockruf von Inter könnte für Weghorst hochinteressant sein. Für rund 15 bis 20 Millionen Euro soll ein Transfer möglich sein. In Wolfsburg steht Weghorst noch bis 2023 unter Vertrag, sein aktueller Marktwert wird auf 30 Millionen Euro geschätzt.
Fraglich, ob die Wölfe-Verantwortlichen tatsächlich bereit wären, Weghorst für diese Summe abzugeben. Viel eher müsste Inter wohl noch etwas tiefer in die Taschen greifen, sollte es überhaupt eine Chance geben. Je näher die Schließung des Transferfensters rückt, desto unwahrscheinlicher dürfte ein Deal werden. In Wolfsburg müsste schließlich passender Ersatz für den Torjäger her.
Neben dem VfL-Knipser stehen noch einige weitere Namen im Fokus der Nerazzurri. Dazu sollen laut Di Marzio Joaquín Correa (Lazio Rom) und Duván Zapata (Atalanta Bergamo) gehören.