Inter versucht es bei Kostic erneut

Filip Kostic
Filip Kostic / Soccrates Images/GettyImages
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Ein Abgang von Filip Kostic in diesem Sommer erscheint wahrscheinlich. Offenbar bereitet Inter Mailand ein Angebot an Eintracht Frankfurt vor.


Ein Verbleib von Filip Kostic in Frankfurt gilt als unwahrscheinlich. Nicht nur, weil eine Vertragsverlängerung schon seit Längerem kein ernsthaftes Thema mehr zu sein scheint. Aber auch, weil sein Vertrag nur noch bis 2023 läuft.

Somit ist der Übergang zur neuen Saison in dieser Konstellation der letzte Zeitpunkt, wo bei einem Wechsel noch eine angemessene Ablöse generiert werden könnte. Mit diesem Szenario haben sich die meisten bei der SGE bereits abgefunden.

Inter führt "intensive Gespräche" mit Kostic - Angebot an Frankfurt steht noch aus

Wie bereits im letzten Jahr, als ein Wechsel zu Lazio Rom im Raum stand und für viel Dramatik sorgte, bleibt die italienische Serie A die erste Wahl. Informationen von Sky zufolge führt das Management des Spielers bereits "intensive Gespräche" mit Inter Mailand.

Der Klub scheint zwar aktuell der Favorit auf eine Kostic-Verpflichtung zu sein, doch dürfte es durchaus noch mehr Interessenten geben. Alleine schon aufgrund der Vorstellung beim Sieg über den FC Barcelona in der Vorwoche. Solche Partien mit starken Leistungen haben schon häufiger als Katalysator für weitere Angebote gewirkt.

Zurzeit, so wirkt es, ist Inter aber in der Pole-Position. Zumindest macht der Mailand-Klub die größten Schritte. Schon jetzt steht eine Ablösesumme von 14 Millionen Euro im Raum, vier Millionen Euro sollen als weitere Bonuszahlungen möglich sein. Aber: Ein konkretes Angebot ist bei der Eintracht noch immer nicht eingegangen.

Auch die groben Details für den Kostic-Vertrag sollen demnach bereits stehen: Bei fünf Millionen Euro an Jahresgehalt soll der 29-Jährige einen Vierjahresvertrag unterschreiben.

Filip Kostic
Kostic wird die SGE voraussichtlich verlassen / Quality Sport Images/GettyImages

Frankfurt würde wohl kaum auf einen Verbleib bestehen, wenngleich der Serbe ein wichtiger Stammspieler ist. Zu groß ist die Abhängigkeit von potenziellen Einnahmen. So spricht Sky davon, dass der Bundesligist ihm "keine Steine in den Weg legen" wolle, aber auf eine Ablöse von 15 Millionen Euro bestehen würde.

Sollten die momentan genannten Zahlen stimmen, wäre man sich immerhin sehr nah an den gegenseitigen Vorstellungen. Wenn Inter tatsächlich ernst macht ist wohl davon auszugehen, dass dieser Transfer vergleichsweise problemlos über die Bühne gehen wird. Denkbar ist es trotzdem, dass sich in den nächsten Wochen noch weitere Klubs melden.

Was angesichts des konkreten Inter-Interesses für etwas Verwirrung sorgt: Mit Robin Gosens hat man sich bereits die Dienste eines Spielers gesichert, der die ganze linke Außenbahn für sich in Beschlag nimmt.


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