Bericht: Falls Gosens Inter verlässt - Borna Sosa als Nachfolge-Kandidat
Von Simon Zimmermann
Inter Mailand könnte Atalanta im Werben um Borna Sosa dazwischengrätschen. Die Nerazzurri verhandeln derzeit mit Bayer Leverkusen um einen Deal mit Robin Gosens. Der VfB-Linksverteidiger könnte zum passenden Nachfolger werden.
Die Zukunft von Borna Sosa ist auch zwei Tage vor Schließung des Transferfensters noch offen. Der VfB Stuttgart würde den kroatischen Linksverteidiger ziehen lassen, solle ein passendes Angebot kommen. Zunächst waren von 25 Millionen Euro als Schmerzgrenze die Rede. Zuletzt soll sich der VfB aber schon mit 18 Millionen Euro plus Boni zufrieden gegeben haben.
Das Problem: Hauptinteressent Atalanta Bergamo - mit dem sich Sosa bereits einig sein soll - hat noch kein offizielles Angebot eingereicht und zögert, diese Summe für den 24-Jährige zu bezahlen. Ein Zögern, das zum Scheitern des Transfers führen könnte. Zumal nun ein weiterer Interessent aus der Serie A auf den Plan zu treten scheint.
Sosa als Gosens-Nachfolger bei Inter?
Die Rede ist von Inter Mailand. Die Nerazzurri hatten erst im Januar Nationalspieler Robin Gosens verpflichtet. Der steht nun aber im Fokus von Bayer Leverkusen. Die Werkself möchte den 28-Jährigen zunächst Leihen und 2023 fest verpflichten. 25 bis 30 Millionen Euro wären dafür wohl nötig.
Sollte ein Gosens-Deal gelingen, bräuchte Inter Ersatz. Leverkusens Mitchel Bakker wird als Kandidat gehandelt. Laut dem italienischen Transfer-Experten Gianluca Di Marzio soll Inter aber auch ein Auge auf Sosa geworfen haben. Bei den Nerazzurri könnte der Kroate auf der linken Seiten den Schienenspieler geben und mit seinen gefährlichen Flanken das Offensivspiel beleben.
Laut Di Marzio soll Inter bereits vorsorglich ein Angebot beim VfB eingereicht haben. Die Rede ist von einem Leih-Deal mit Kaufoption. Ob sich die Schwaben darauf einlassen würden, wäre aber fraglich. Sollte Sosa gehen, will man mit dem 24-Jährigen direkt Kasse machen.