Inter-Star mit PSG über ablösefreien Wechsel einig
Von Jan Kupitz
PSG steht offenbar vor dem Transfer von Milan Skriniar. Beide Seiten sollen sich über eine Zusammenarbeit einig sein.
Schon im vergangenen Sommer hatte Paris Saint-Germain hartnäckig um Milan Skriniar gebuhlt und gleich mehrere Angebote für den Verteidiger abgegeben - das höchste soll im Bereich von 55 Millionen Euro gelegen haben.
Inter Mailand blockte die Offerten der Franzosen jedoch ab und verlangte eine deutlich höhere Ablöse, um Skriniar die Freigabe zu erteilen. Da diese nicht eintraf, mussten die Mailänder hoffen, dass man den Abwehrchef zu einer Verlängerung bewegen könnte, um ihn 2023 nicht ablösefrei zu verlieren.
Dieses Vorhaben scheint aber zu misslingen. L'Equipe berichtet, dass Skriniar das Angebot der Nerazzurri abgelehnt hat und seinen auslaufenden Kontrakt in der Lombardei nicht verlängern möchte. Stattdessen soll er PSG mündlich schon zugesagt haben, sich dem Verein zur neuen Saison anzuschließen.
Dadurch könnten sich die Nerazzurri gezwungen sehen, Skriniar schon in diesem Winter an PSG zu verkaufen, um zumindest noch ein wenig Kohle einzunehmen. Die Franzosen hätten bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung, um ihn aus den letzten Monaten seines Vertrags herauszukaufen.
Mit Sergio Ramos, Presnel Kimpembe und Marquinhos haben die Pariser nur drei gelernte, etablierte Innenverteidiger in ihrem Kader, von denen Kimpembe zudem mit körperlichen Problemen zu kämpfen hat. Danilo Pereira muss des Öfteren in der Abwehr aushelfen.
Die Verpflichtung von Skriniar, seit Jahren einer der stärksten Verteidiger der Serie A, wäre ein sinnvoller und zugleich exzellenter Griff für die französische Star-Truppe.