Inter setzt auf Chelsea-Druck: Lukaku-Leihe soll verlängert werden

Romelu Lukaku
Romelu Lukaku / Giuseppe Bellini/GettyImages
facebooktwitterreddit

Bis zum Ende der aktuellen Saison ist Romelu Lukaku vom FC Chelsea an Inter Mailand ausgeliehen. Eine Rückkehr nach London kommt für ihn aber nicht in Frage. Umso passender für ihn, dass das Leihgeschäft ausgeweitet werden soll.


Es war eine der kurioseren Wechsel-Geschichten der letzten zwei Jahre. Satte 113 Millionen Euro zahlte Chelsea im Sommer 2021 für Lukaku an Inter. Anschließend sorgte er bei den Blues für Unruhe, fiel mehrfach aus und stand nur etwa die Hälfte aller möglichen Liga-Spiele in der Startelf. Insgesamt kam er auf 44 Einsätze und immerhin solide 15 Tore, ehe er sich aus London wegstreiken wollte.

Das gelang ihm dann auch. Im vergangenen Sommer wurde er für lediglich knapp acht Millionen Euro verliehen - zurück zu Inter. Während sich die Italiener über ein dickes Geschäft freuen und zugleich in dieser Spielzeit auf die Dienste des Angreifers setzen können, dürfte sich Chelsea längst gefragt haben, was sie da eigentlich auf sich genommen haben.

Und eine Rückkehr nach England steht für Lukaku auch nicht auf dem Plan, obwohl seine Leihe im Sommer wieder endet. "Ich hoffe, dass ich bei Inter bleiben kann, Inter ist für mich alles", betonte er zu Jahresbeginn.

Eine Aussage, die offenbar den Nerv der Inter-Bosse trifft. Der Gazzetta dello Sport zufolge plant der Mailand-Klub tatsächlich, die Leihe auszuweiten. Der Plan: Auch in der nächsten Saison soll der Belgier für den Verein aufspielen - und das für eine noch geringere Leihgebühr. Mit seinem Berater bestehe bereits ein regelmäßiger Austausch.

Ein durchaus mutiger Plan. Einerseits ist Lukaku längst nicht der Tor-Garant, wie man angesichts dieses Vorhabens vermuten könnte. Lediglich zwei Treffer konnte er bislang erzielen. Dazu fiel er erneut über längere Zeit aus. Andererseits steht Chelsea auch unter Druck. Der 29-Jährige möchte keineswegs zurückkehren und würde wohl nicht davor zurückschrecken, erneut für Unruhe zu sorgen. Außerdem müssen die Blues schon mehr als genug Spieler im Kader unterbekommen.


Europapokal-Preview: Wie schlagen sich die deutschen Teams?


Alles zu Inter und Chelsea bei 90min: