Indiz aus dem Abschlusstraining: Tuchel sorgt gegen Arsenal wohl für eine Überraschung auf dem Flügel
Von Oscar Nolte
In wenigen Stunden kämpft der FC Bayern im Rückspiel gegen den FC Arsenal um den Einzug ins Halbfinale der Champions League. Was für den Rekordmeister spricht, ist das starke 2:2 aus dem Hinspiel. Gegen die Bayern spricht dafür die dünne Personaldecke - vor allem auf den Flügeln.
Mit Serge Gnabry und Kingsley Coman fallen zwei Top-Stars auf den Außen verletzt aus. Leroy Sane ist glücklicherweise einsatzbereit: Cheftrainer Thomas Tuchel kündigte vor dem Spiel an, dass Sane spielen kann, wenn auch nur unter Schmerzen. Sane - im Hinspiel der absolute Unterschiedsspieler - wird auf dem rechten Flügel beginnen.
Auf der linken Seite wählt Tuchel offenbar eine überraschende Variante. Maximilian Koch von der Abendzeitung berichtet, dass Tuchel im Abschlusstraining Raphael Guerreiro auf Linksaußen getestet hat. Gut möglich also, dass der Portugiese gegen Arsenal den Vorzug vor Jamal Musiala und Mathys Tel erhält. Sollte Guerreiro tatsächlich starten, dürfte Musiala im offensiven Mittelfeld spielen, Thomas Müller muss dafür auf der Bank bleiben.
Mazraoui springt als Linksverteidiger ein
Hinter Guerreiro testete Tuchel im Abschlusstraining Noussair Mazraoui als Linksverteidiger. Da Alphonso Davies gesperrt ist, zieht Tuchel offenbar den Marokkaner von der rechten auf die linke Abwehrseite, die er vermutlich im Verbund mit Raphael Guerreiro bespielen soll.
Im Mittelfeld-Zentrum setzt Tuchel - wie schon im Hinspiel - laut dem Bericht von Maximilian Koch auf die kompakte Lösung aus Leon Goretzka und Konrad Laimer. Das Duo hat im Hinspiel im Verbund einen guten Job gemacht. Youngster Aleksandar Pavlovic, der ebenfalls ein Kandidat für die Startelf war, muss vorerst auf der Bank Platz nehmen. Joshua Kimmich wird erneut als Rechtsverteidiger spielen.
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