In Köln ohne Perspektive: Soldo wird in die 2. Liga verliehen

  • Kroate soll in Kaiserslautern Spielpraxis bekommen
  • Innenverteidiger in Köln nur vierte Wahl
Nikola Soldo
Nikola Soldo / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nach einem erfolglosen Jahr beim 1. FC Köln hat Nikola Soldo in der Domstadt keine Perspektive mehr. Mit dem 1. FC Kaiserslautern hat ihn nun ein Zweitligist ausgeliehen.

Steffen Baumgart betonte zuletzt, drei Bundesliga-taugliche Innenverteidiger im Kader zu haben. Damit meinte der Kölner Trainer Timo Hübers, Jeff Chabot und Luca Kilian. Und Nikola Soldo? Der müsse sich "reinarbeiten". "Er versucht vieles umzusetzen, worüber wir reden. Ich sehe da aber noch Defizite", so Baumgart deutlich.

Eine aussichtsreiche Perspektive hatte Soldo in Köln, der noch vor einem Jahr als Backup geholt und mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet wurde, nicht. In der vergangenen Saison absolvierte er trotz Dreifachbelastung nur sieben Einsätze, in der Rückrunde blieb im nur noch die U21 oder die Tribüne, der Spieler wählte Letzteres.

Nun wird Soldo zumindest für eine Saison an den 1. FC Kaiserslautern verliehen. Beim Zweitligisten soll der 22-Jährige die nötige Spielpraxis bekommen.

Holt der FC noch einen neuen Innenverteidiger?

"Nach der Vorbereitung war klar für mich, dass ich beim FC aktuell nicht auf die Einsatzzeiten kommen kann, die für mich als junger Spieler wichtig und notwendig sind, um die nächsten Schritte im Profi-Fußball zu machen. Beim FCK werde ich Gas geben und hart dafür arbeiten, dass ich spiele und den Verein bei seinen Zielen unterstütze, sich wieder in der Zweiten Liga zu etablieren", erklärte Soldo.

Nun könnte sich der Effzeh nach einem neuen Innenverteidiger umsehen, da es riskant wäre, mit nur drei gestandenen Spielern plus Nachwuchsspieler Elias Bakatukanda in die neue Bundesliga-Saison zu gehen.


Die neusten Transfernews & -gerüchte:

feed