Fortgeschrittene Verhandlungen: Liverpool vor Transfer von Konaté
Von Jan Kupitz
RB Leipzig droht nach Dayot Upamecano auch der Verlust von Ibrahima Konaté. Die Verhandlungen mit dem FC Liverpool sollen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein.
In England berichtet The Athletic, eine der zuverlässigsten Quellen der Fußballwelt, dass RB Leipzig und der FC Liverpool dabei sind, einen Deal für Konaté abzuschließen. Die Reds wollen die Verpflichtung des jungen Verteidigers, der ähnlich wie Upamecano zu den vielversprechendsten Talenten der Welt zählt, so schnell wie möglich eintüten - Konaté gilt demnach als zentraler Punkt in Liverpools Kaderplanungen für die kommende Saison.
Es heißt, dass zwar noch andere Klubs beim Werben um den 21-Jährigen im Rennen sind, doch der amtierende englische Meister soll bereits "bedeutende Fortschritte" bei den Verhandlungen gemacht haben.
Konaté mit Ausstiegsklausel
Konaté besitzt bei den Sachsen noch einen Vertrag bis 2023, verfügt allerdings über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro. Da RBL nach dem Abgang von Upamecano keinen weiteren Verkaufsdruck verspürt, muss Liverpool sehr wahrscheinlich die Klausel ziehen - Spielraum, um die Ablöse nach unten zu verhandeln, gibt es nicht.
Was wird aus Kabak?
Sollten die Reds wie erwartet den Transfer von Konaté abschließen können, stellt sich die Frage, was aus Ozan Kabak würde. Der junge Türke wurde im vergangenen Winter vom FC Schalke ausgeliehen und kann per Kaufoption für rund 20 Millionen Euro verpflichtet werden.
Da allerdings Virgil van Dijk, Joe Gomez und Joel Matip zur neuen Saison wieder vollständig genesen sind, hätte Liverpool inklusive Konaté bereits vier starke Innenverteidiger - für Kabak bliebe dann eigentlich kein Platz. Konatés Verpflichtung würde wohl das Aus für die Schalker Leihgabe bedeuten.