Hunterlaar kündigt Rückkehr auf den Platz an: "Der Druck ist natürlich da"

Die aktuelle Stammposition des Hunter: Die Bank
Die aktuelle Stammposition des Hunter: Die Bank / LEON KUEGELER/Getty Images
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Als Hoffnungsträger gekommen, bisher allerdings nur ein Missverständnis voller leerer Versprechungen: Mit großem medialen Rummel wurde im vergangenen Winter die Rückkehr von Klaas Jan Hunterlaar zu Schalke 04 bekannt gegeben. So richtig helfen konnte der 'Hunter' bislang aber noch nicht. Das soll sich aber bald ändern.

Satte 126 Tore in 241 Pflichtspielen erzielte Hunterlaar für Schalke zwischen 2010 und 2017. Seine Verbundenheit mit dem Klub, seinen immer noch existenten Torinstinkt und auch seine kostengünstige Verfügbarkeit überzeugten die S04-Funktionäre im Winter, den Niederländer wieder ins Ruhrgebiet zu lotsen.

Nun das große Aber: Seit seiner Rückkehr auf Schalke stand Hunterlaar lediglich einmal für S04 auf dem Platz. Am 19. Spieltag durfte er beim 1:1 gegen Werder Bremen immerhin zehn Minuten Comeback-Luft schnuppern. Der Grund dafür ist ein äußerst hartnäckiger Faserriss in der Wade, an dem Hunterlaar noch immer laboriert.

Gegen Bremen feierte Huntelaar sein Comeback
Gegen Bremen feierte Huntelaar sein Comeback / Cathrin Mueller/Getty Images

Die für Schalke ärgerliche Situation um den 37-Jährigen sorgt natürlich für Stirnrunzeln bei Fans und Beobachtern. Wo war der Sinn bei diesem Transfer - gerade für den Hunter?

"Ich würde mich auch jetzt wieder genauso entscheiden", nimmt dieser gegenüber Sky (via Sport1) den Zweiflern vor dem Derby gegen Dortmund (Endstand 0:4) den Wind aus den Segeln. Von Reue keine Spur, vielmehr appellierte der Schalker Abstiegskampf an Huntelaars Verbundenheit zu Schalke: "Ich habe lange hier gespielt. Und wir wollen einfach unten raus."

Huntelaar: "Versuche, so schnell wie möglich fit zu werden"

Der Niederländer ist zuversichtlich, bald wieder seinen Farben auf dem Platz helfen zu können. Doch der Faserriss habe ihn mehr außer Gefecht gesetzt als womöglich erwartet: "Ich versuche, so schnell wie möglich fit zu werden. Wichtig ist, dass es wirklich gut wird. Der Druck ist natürlich da. Mit dem Faserriss muss ich ein bisschen lange warten."

Bis dahin steht Huntelaar als erfahrener Profi beratend zur Seite, um irgendwie das Wunder des Klassenerhalts noch zu schaffen: "Ich versuche die Spieler zu unterstützen, indem ich ihnen erkläre, was man verbessern kann."