Hummels schwärmt von den BVB-Fans - Kehl äußert sich zu den Vertragsgesprächen
Von Yannik Möller
Natürlich war auch bei Mats Hummels die Freude über den Einzug ins Halbfinale der Champions League riesig. Dass die Südtribüne nach dem 4:2-Sieg über Atlético Madrid dann auch noch seinen Namen anstimmte, dürfte selbst für den erfahrenen Abwehrspieler, der in seiner Karriere schon so einige besondere Momente erlebt hat, zu den schönsten Erfahrungen zählen.
Entsprechend groß fiel auch das anschließende Lob aus, das Hummels den Fans von Borussia Dortmund machte.
"Ich sage es euch: Wenn ihr als Spieler in so einem Spiel in diesem Stadion auf dem Platz gestanden habt, dann wisst ihr, es geht nicht mehr im Fußball", schrieb er auf seinem Instagram-Account. Der Innenverteidiger ebenso deutlich weiter: "Die Stimmung auf den Rängen, die Energie im Stadion. Sowas gibt es nur hier, das vergisst man nie. NIE!"
Für Hummels hat am vergangenen Dienstagabend alles gepasst. Zuerst wurde er für seine stolzen 500 Pflichtspiele im Dienste von Schwarz-Gelb geehrt. Anschließend folgte der spannende Erfolg gegen Atlético, ehe ausgelassen mit dem vollen Signa-Iduna-Park gefeiert werden konnte.
Das sind doch Momente, die einen Spieler alleine dazu bringen könnten, ein neues Vertragsangebot zu unterschreiben. Davon scheint der 35-Jährige auch nicht sonderlich weit entfernt zu sein.
Kehl berichtet: Soweit noch kein neuer Stand um die Hummels-Zukunft
Grundsätzlich gilt: Der BVB würde gerne ein weiteres Jahr mit ihm zusammenarbeiten. Und auch Hummels würde gerne bleiben, insofern er denn für sich die Entscheidung trifft, dass er noch die Kraft und Motivation für eine weitere Saison hat. Um einen Wechsel geht es ihm nicht mehr.
"Wir sind sehr klar mit ihm, haben viele Dinge besprochen, aber noch keine Entscheidung getroffen", kommentierte Sebastian Kehl den Stand der Dinge (via WAZ). Der Sportdirektor führte aus: "Wir kennen uns sehr, sehr lange und sind sehr vertrauensvoll zusammen. Alle gehen entspannt mit der Situation um."
Einen großen Zeitdruck möchten sich Dortmund und Hummels also nicht aufzwingen lassen. Die Verantwortlichen werden warten, bis der Routinier eine Grundsatzentscheidung gefällt hat. Anschließend, und da dürfte es keinen allzu großen Gesprächsbedarf geben, würde dann der neue Vertrag unterschrieben werden.
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