Hummels jagt ungewöhnlichen Bundesliga-Rekord

  • Routinier trifft beim 4:2 in Freiburg doppelt
  • Kurz davor, Bundesliga-Geschichte zu schreiben
Mats Hummels
Mats Hummels / Matthias Hangst/GettyImages
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Borussia Dortmund ist mit dem 4:2 beim SC Freiburg ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Zu verdanken hatten die Schwarz-Gelben den Sieg vor allem Mats Hummels, der im Breisgau gleich doppelt einnetzte - und damit einen Bundesliga-Rekord einstellte.

Hummels hat nun in 16 Spielzeiten in Folge mindestens einen Treffer pro Saison erzielt. Außer ihm ist das bisher nur Ex-BVB-Sportdirektor Michael Zorc (Saison 82/83 bis 97/98), Bernd Nickel (67/68 bis 82/83), Will Neuberger (66/67 bis 81/82), Holger Fach (81/82 bis 96/97) und Olaf Thon (84/95 bis 99/00) gelungen.

Von den aktiven Bundesligaspielern liegen Marco Reus (15 Spielzeiten) und Thomas Müller (14 Spielzeiten) knapp hinter Hummels. Ex-Gladbach-Kapitän Lars Stindl steht bei 13 Spielzeiten, wechselte im Sommer aber in die 2. Bundesliga zum Karlsruher SC.

"Immer für fünf, sechs Tore gut"

"Wir wissen, dass er immer für fünf, sechs Tore gut ist", schwärmte Trainer Edin Terzic nach dem Freiburg-Spiel von der Offensivstärke seines Innenverteidigers. Dabei ist Hummels natürlich nicht nur aufgrund seiner Torgefahr Gold Wert für den Vizemeister. So gab Terzic zu, dass er beim blamablen 2:2 gegen Aufsteiger Heidenheim wohl besser auf den Routinier als auf Niklas Süle und Nico Schlotterbeck gesetzt hätte.

"Das Learning [nach Heidenheim] war, dass in so einer Phase jemand wie Mats Hummels einer Mannschaft richtig guttun kann, um die Positionsdisziplin und die Pässe einzufordern", so der BVB-Coach. "Es hilft, jemanden auf dem Platz zu haben, der schon nahezu alles erlebt hat im Fußball."

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