HSV: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Regensburg

Der Hamburger SV steht am Wochenende unter Zugzwang: Alles andere als ein Heimsieg gegen Jahn Regensburg wäre eine Enttäuschung. So könnten die Rothosen starten.
Der Hamburger SV ist gegen Jahn Regensburg gefordert
Der Hamburger SV ist gegen Jahn Regensburg gefordert / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Mit dem 4:1-Sieg über Preußen Münster vor der Länderspielpause konnte der HSV etwas Ruhe reinbringen - mit dieser kann es aber auch ganz schnell wieder vorbei sein, sollte gegen Aufsteiger Jahn Regensburg kein weiterer Dreier folgen. Steffen Baumgart weiß jedoch, dass das kein Selbstläufer wird.

"Regensburg ist eine Mannschaft, die sehr kampfstark ist und einen klaren Plan hat, auch wenn sie bisher wenig Tore erzielt hat", erläuterte der HSV-Coach auf der Pressekonferenz vor der Partie. "Wir gehen nicht in dieses Spiel und sagen, dass wir Regensburg einfach so schlagen. Wir wollen mit aller Macht die drei Punkte hier behalten und unser Spiel durchziehen. Dabei ist unser klares Ziel, uns weiterzuentwickeln, denn wir haben auch im letzten Spiel gegen einen Aufsteiger in manchen Phasen nicht alles richtig gemacht."

Die Personallage vor der Partie ist gut. "Nur Bakery Jatta ist weiterhin verletzt. Alle anderen Spieler sind am Start", so Baumgart, "und haben die Möglichkeit, im Kader zu sein oder zu spielen. Wir haben hier den großen Luxus, dass die Jungs einsatzbereit und gut drauf sind."

Viele Änderungen im Vergleich zum Münster-Spiel sind nicht zu erwarten. Kapitän Sebastian Schonlau ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre allerdings wieder einsatzbereit und rückt daher in die Startelf - Daniel Elfadli, der gegen Münster in der Abwehr ran musste, dürfte dadurch wieder ins Mittelfeld neben Jonas Meffert rutschen. Silvan Hefti, Dennis Hadzikadunic und Miro Muheim komplettieren die Abwehrkette.

Offensiv hat sich der junge Fabio Balde mit seinem Auftritt gegen Münster für einen erneuten Startelf-Einsatz beworben. Daneben streiten sich Adam Karabec, Immanuel Pherai, Marco Richter, Jean-Luc Dompe und Emir Sahiti um einen Platz. Ein heftiger Konkurrenzkampf.

"Die Mannschaft weiß um dieses Thema. Wir haben von Beginn an bewusst gesagt, dass wir einen sehr großen und breiten Kader haben wollen", erklärte Baumgart. "Wir haben das so festgelegt, weil wir im Hinblick auf unser großes Ziel in den vergangenen Jahren gesehen haben, welche Schwierigkeiten auftreten können, wenn Schlüsselspieler wegbrechen. Das haben wir nun mit unserer Transferpolitik untermauert. Wir haben einen Kader, in dem jeder Spieler relativ schnell spielen, aber auch schnell draußen sitzen kann. Das betrachte ich als Luxus, auch wenn es als Trainer keine einfachen Gespräche von Woche zu Woche zu führen gibt."

Ludovit Reis ist etwa ein weiterer, prominenter Name, der den harten Konkurrenzkampf aktuell zu spüren bekommt.

Im Stürmer gilt weiterhin das Motto "aus drei mach zwei". Baumgart muss sich hier zwischen Robert Glatzel, Davie Selke und Ransford Königsdörffer entscheiden, wobei der Letztgenannte die besten Karten zu haben scheint. "Alle drei Angreifer arbeiten sehr engagiert", lobte der HSV-Trainer. "Das Duo Selke/Glatzel kommt momentan aber eher nicht in Frage, weil Ransi es einfach sehr gut macht. Für das Wochenende könnte es daher bei der Konstellation Königsdörffer/Glatzel bleiben. Insgesamt sehe ich die Entwicklung auf der Position sehr positiv."

Die voraussichtliche HSV-Aufstellung gegen Regensburg

Heuer Fernandes - Hefti, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Elfadli, Meffert - Karabec, Balde - Glatzel, Königsdörffer


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