HSV voraussichtliche Aufstellung heute gegen Magdeburg

Der Hamburger SV ist am Sonntagnachmittag (Anpfiff 13:30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg zu Gast. Gegen den FCM gilt es für die Mannschaft von Steffen Baumgart, im Kampf um Platz drei nachzuziehen.

Am Samstagnachmittag muss Fortuna Düsseldorf gegen Wehen Wiesbaden vorlegen. Die Rheinländer haben vor dem 29. Spieltag einen Punkt Vorsprung auf den HSV. "Wir sind Vierter und wollen mindestens Dritter werden. Wenn es geht sogar Zweiter. Wir haben nur noch ein Ziel: Jedes Spiel so angehen, dass wir es gewinnen", betonte Baumgart auf der Spieltagspressekonferenz am Freitag. "Ich verspreche keine Siege, aber ich verspreche, dass meine Jungs Vollgas geben werden."

Mit den Magdeburgern wartet am Sonntagnachmittag ein Gegner, der seit fünf Ligaspielen sieg- und torlos ist. Für Baumgart ist dies jedoch kein Grund, die abstiegsbedrohten Hausherren auf die leichte Schulter zu nehmen. "Es ist eine Mannschaft, die eine hohe spielerische Qualität hat. Sie haben gerade gegen die Teams aus dem oberen Tabellenbereich gute Ergebnisse erzielt und gute Spiele gemacht", erklärte der Walter-Nachfolger. "Wir werden versuchen, vorn anzulaufen und erwarten Ähnliches vom Gegner."

Fragezeichen hinter Hadzikadunic & Suhonen - Glatzel vor Kaderrückkehr

Vor dem Gastspiel in Magdeburg haben die Rothosen "einige angeschlagene bzw. erkältete Spieler, darunter Dennis Hadzikadunic, Anssi Suhonen und Tom Mickel", im Kader, gab Baumgart zu Protokoll. "Bei ihnen müssen wir bis morgen abwarten, ob sie für den Kader infrage kommen." Während Hadzikadunic am Freitag immerhin eine individuelle Einheit absolvieren konnte, fehlten Suhonen und Mickel erkältungsbedingt.

Positive Nachrichten gibt es von Ignace van der Brempt, der sich nach muskulären Problemen am Dienstag im Mannschaftstraining zurückgemeldet hat. Auch Torjäger Robert Glatzel stand wieder auf dem Trainingsplatz. "Robert Glatzel wird wieder im Kader, aber nicht in der Startelf stehen und damit ein klarer Kandidat für eine Einwechslung sein", erläuterte der HSV-Coach.

Mit Blick auf die Startelf sind im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern ein, zwei Veränderungen zu erwarten. Nachdem Rückkehrer van der Brempt wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen wird, dürfte Ludovit Reis erneut als Rechtsverteidiger auflaufen.

Gibt Hadzikadunic grünes Licht, bildet der 25-Jährige zusammen mit Kapitän Sebastian Schonlau die Innenverteidigung. Reicht es beim bosnischen Nationalspieler nicht für die Anfangsformation, stehen Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius als Ersatzkandidaten parat. Der zuletzt gelbgesperrte Miro Muheim komplettiert die Viererkette vor Schlussmann Matheo Raab.

Auf der Sechser-Position läuft wie gewohnt Jonas Meffert auf. Lukasz Poreba hat sich am letzten Spieltag nicht nur mit einem Treffer für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen. Die Leihgabe des RC Lens dürfte im zentralen Mittelfeld wieder neben Laszlo Benes beginnen.

Während Ransford-Yeboah Königsdörffer auf der linken Außenbahn wohl erneut den Vorzug vor Jean-Luc Dompé erhalten wird, könnte Bakery Jatta auf der Gegenseite Suhonen ersetzen. Immanuel Pherai und Levin Öztunali heißen die Alternativen. Der Platz im Angriffszentrum ist für Andras Nemeth reserviert.

Voraussichtliche HSV-Aufstellung gegen Magdeburg

Raab - Reis, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Meffert - Poreba, Benes - Jatta, Nemeth, Königsdörffer