HSV vor Selke-Verpflichtung? Ein Detail könnte den Deal platzen lassen
Von Dominik Hager
Das Kapitel 1. FC Köln ist für Angreifer Davie Selke beendet. Selbst wenn sich der Angreifer eigenen Aussagen zufolge einen Verbleib hätte vorstellen können, kam es am Ende nicht zu einer Einigung. Unmittelbar danach verschärften sich die Gerüchte, wonach der 29-Jährige künftig für den HSV auflaufen könne. Sky zufolge dränge der HSV ernsthaft auf eine Verpflichtung und auch Selke selbst könne sich eine Wechsel nach Hamburg "wirklich vorstellen".
Ob der Wechsel nun aber wirklich zustande kommt, hängt laut Angaben der Bild vor allem vom Gehalt ab. Selke soll in Köln 1,5 Millionen Euro verdient haben und bereit sein, für Liga zwei mit seinen Forderungen auf rund 1,1 Millionen Euro nach unten zu gehen. Die Schmerzensgrenze beim HSV soll jedoch bei 850.000 Euro liegen. Nun stellt sich die Frage, ob beide Seiten bereit sind, Kompromisse einzugehen.
Hamburg-Wechsel sportlich reizvoll: Weitere Anfragen für Selke
Die Hamburger stehen nach vielen gescheiterten Versuchen unter Druck und müssen den Aufstieg in die Bundesliga dringend schaffen. Da könnte es enorm hilfreich sein, neben Robert Glatzel noch einen weiteren Angreifer an Bord zu haben, der für Zweitliga-Verhältnisse eine hohe Qualität besitzt. Für Selke wäre ein Wechsel an die Elbe sportlich gewiss auch reizvoll.
Setzt Selke jedoch auf eine finanziell lukrative Perspektive, könnte sich der Deal zerschlagen. Laut Bild-Angaben zieht Selke Angebote von Klubs aus Belgien und den Niederlanden in Betracht. Zuvor gab es auch Gerüchte, dass Selke Anfragen aus Zypern, Südkorea und Saudi-Arabien vorliegen habe. Stand jetzt ist wohl ein Wechsel nach Hamburg am konkretesten, jedoch ist der Transfersommer noch lange und bei Selke vieles vorstellbar.