HSV verliert Unsummen durch fehlende Sponsoren: Ein Fass ohne Boden

Der HSV verliert durch den Absprung der Top-Sponsoren (respektive -Investoren) Emirates und Klaus-Michael Kühne Unsummen. Die Suche nach neuen Geldgebern gestaltet sich schwierig; der HSV wird finanziell immer weiter zu einem Loch ohne Boden.

Betriebswirtschaftlich dürfte der HSV einer der am schlechtesten geführten Vereine der vergangenen Jahre im deutschen Profi-Fußball sein. Ein horrender Trainer-Verschleiß, sportliche Fehlschläge und schlechte Verträge - die Elbstädter befinden sich in einer wirtschaftlichen Negativ-Spirale, die in der jüngeren Vergangenheit nur durch externen Geldfluss gebremst werden konnte. Nun muss der HSV allerdings auch noch auf massive Sponsoren-Beträge verzichten.

HSV verliert rund 100.000 Euro durch fehlende Sponsoren-Einnahmen - wöchentlich!

Wie die MoPo in Erfahrung gebracht hat, verliert der Zweitligist durch den Absprung von Gönner Klaus-Michael Kühne und Hauptsponsor Emirates seit drei Wochen Unsummen; rund 100.000 Euro gehen dem HSV wöchentlich flöten. Im Zuge des verpassten Aufstieges und den Einschnitten durch die Corona-Krise eine Katastrophe bei den Rothosen, die die Planungen für die kommende Saison noch erschweren dürften.

Das Hamburger Blatt führt weiter aus, dass sich die Suche nach neuen Geldgebern schwierig gestalten soll. Mit Daniel Thioune hat der HSV zumindest auf der Cheftrainerposition früh für Klarheit und ein deutliches Signal gesorgt; der ehemalige Osnabrücker soll eine taugliche Zweitliga-Mannschaft auf die Beine stellen, die mit gesenktem Erwartungsdruck um den Aufstieg mitspielen soll.

Finanziell muss der HSV in jedem Fall kleinere Brötchen backen. Durch die ausgelaufenen Verträge mit Kühne und Emirates geht den Norddeutschen der Luxus von rund 5,4 Millionen Euro externen Geldes verloren; ausbleibende Finanzspitzen, die dem krisengebeutelten HSV aktuell bereits weh tun. In Summe manifestiert sich der einstige Bundesliga-Dino mehr und mehr als Fass ohne Boden.