HSV: Woran die Transfers von Mikelbrencis und Opoku hängen
Von Yannik Möller
Der Hamburger SV möchte mit Youngster William Mikelbrencis die Abwehr verstärken. Der Transfer stockt aber noch - was auch mit dem Abgang von Aaron Opoku zusammenhängt, der ebenfalls hakt.
Aktuell fokussiert sich das Transfer-Geschehen in Hamburg auf zwei Personalien. Einerseits soll mit
William Mikelbrencis ein junger, talentierter Außenverteidiger verpflichtet werden. Aktuell spielt er für den FC Metz in Frankreich. Andererseits soll Aaron Opoku gehen. Doch beide Deals haken.
Und dabei hängen sie offenbar auch voneinander ab. Immerhin fordert Zweitligist Metz eine Ablöse von etwa einer Million Euro, die der HSV laut Bild aber (noch) nicht zu zahlen bereit ist. Da der 18-Jährige aber schon jetzt als wichtiger Stammspieler fungiert, wird er nicht für weniger zu haben sein.
Opoku-Wechsel hakt - HSV braucht finanzielle Entlastung für Mikelbrencis
Entsprechend muss der deutsche Zweitligist noch etwas Geld freimachen. An dieser Stelle kommt Opoku ins Spiel, der den Klub zeitnah verlassen soll. Als derzeit favorisiertes Ziel steht der 1. FC Kaiserslautern bereit. Der Aufsteiger hat einen bislang guten Start in die Saison hingelegt.
Die feste Ablösesumme soll sich bei etwa 200.000 Euro einpendeln. Da diese ziemlich niedrig ist, verlangen die Hamburger offenbar mehrere Bonuszahlungen.
Die Verantwortlichen in Kaiserslautern machen dem Bericht zufolge aber bislang kaum Zugeständnisse. Eine Annäherung gab es daher zuletzt nicht mehr. Es gäbe zwar noch andere Interessenten für den Flügelspieler, doch möchte der gebürtige Hamburger unbedingt zum FCK wechseln.
Klar ist: Je eher der Opoku-Wechsel durch gehen sollte, desto leichter kann der HSV die seitens Metz geforderte Ablöse für Mikelbrencis stemmen. Kommt es bei Opoku zu weiteren Verzögerungen, oder zerschlägt sich der etwaige Wechsel nach Kaiserslautern sogar noch ganz, wird es zeitlich sehr eng.