HSV stellt Amaechi für Gespräche frei
Von Jan Kupitz
Als der HSV im Sommer 2019 die Verpflichtung von Xavier Amaechi bekannt gab, wurde vielerorts von einem Transfercoup gesprochen. Doch auch zwei Jahre später hat der junge Engländer in Deutschland kein Bein auf den Boden bekommen - nun steht die nächste Leihe an.
Galt die Saison 2019/20 noch zur Akklimatisierung in neuen Gefilden, so hätte man von Xavier Amaechi in der abgelaufenen Spielzeit schon ein wenig mehr erwarten können. Doch nachdem der 20-Jährige in der Hinrunde nur zwölf Minuten für den HSV zum Einsatz gekommen war, wurde er in der Winterpause zum Karlsruher SC verliehen.
Die Hoffnung, dass Amaechi sich bei den Badenern endlich einmal zeigen kann, wurde jedoch schnell zerstört. Am Ende standen lediglich sieben Einsätze für den KSC zu Buche, nur einmal davon in der Startelf.
In Hamburg, wo derzeit mal wieder ein größerer Umbruch im Kader stattfindet, traut man dem Youngster daher auch im kommenden Jahr nur wenig zu. Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass Amaechi derzeit vom Training freigestellt wurde, da er sich mit anderen Vereinen in Gesprächen über einen Wechsel befinde. Der Engländer soll demnach erneut verliehen werden.
Weil sein Vertrag beim HSV nur noch bis 2023 datiert ist, steht diese Saison unter dem Motto "Make or Break" - kann er sich erneut nicht nachhaltig für höhere Aufgaben empfehlen, sind die Rothosen im kommenden Sommer wohl oder übel gezwungen, einen Käufer für Amaechi zu finden.