HSV will Leistner abgeben

Toni Leistner soll den HSV verlassen
Toni Leistner soll den HSV verlassen / Lars Baron/Getty Images
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In den verbliebenen Tagen des Transferfensters werden sich die Wege vom Hamburger SV und Toni Leistner vermutlich trennen: Der Verteidiger, letzte Saison noch Stammkraft, soll abgegeben werden.


Als der HSV im Sommer 2020 seinen Kader für den angepeilten Wiederaufstieg zusammenbaute, setzte man vor allem auf die viel zitierten Säulenspieler: Simon Terodde, Sven Ulreich, Klaus Gjasula und Toni Leistner wurden extra dafür verpflichtet, ihren Mitspielern Halt zu geben und als erfahrene Recken voranzugehen.

Ein Projekt, das letztlich ziemlich krachend gescheitert ist.

Während die enttäuschenden Ulreich und Gjasula sowie Terodde längst nicht mehr beim HSV aktiv sind, ist Leistner der letzte Mohikaner der einsteigen Führungsspieler. Doch auch beim 31-Jährigen stehen die Zeichen klar auf Trennung.

Neu-Trainer Tim Walter setzt im Abwehrzentrum lieber auf Sebastian Schonlau und Jonas David, Leistner blieb in den ersten Pflichtspielen nur ein Platz auf der Bank. Laut Informationen der Bild würden die HSV-Bosse den Routinier daher gerne noch abgeben - intern heiße es, dass er dem Verein als Reservist nicht helfen könne.

Toni Leistner
Toni Leistner vor dem Abschied / Martin Rose/Getty Images

Sportvorstand Jonas Boldt wollte einen Abschied des Innenverteidigers nicht ausschließen und erklärte bei Sport1, dass Leistner ein Spieler sei, der "den Anspruch hat, regelmäßig zu spielen. Es ist vielleicht eine Möglichkeit, dass er sich nochmal verändert. Um eine andere Rolle einzunehmen, als er sie in Hamburg aktuell hat."

Bei einem Leistner-Abgang hätten die Rothosen neben Schonlau und David noch Moritz Heyer und Maximilian Rohr als Optionen für das Abwehrzentrum - zu Beginn des neuen Jahres wird zudem Stephan Ambrosius von seinem Kreuzbandriss zurückkehren.