HSV-Star Robert Glatzel trifft Zukunftsentscheidung
Von Hendrik Gag
Zum siebten Mal wird der HSV im Sommer in die Mission Aufstieg gehen und erneut wird der Verein dabei auf Robert Glatzel zählen können. Der Stürmer, der in der abgelaufenen Spielzeit gemeinsam mit Düsseldorfs Christos Tzolis und Herthas Haris Tabakovic die Torschützenkanone der 2. Liga gewann, hat sich für einen Verbleib in der Hansestadt entschieden. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Bundesliga-Wechsel. Werder Bremen, Union Berlin und der 1. FC Heidenheim sollen Interesse laut der Sportbild gehabt haben.
„Der HSV, die Fans und Hamburg bedeuten mir sehr viel, das habe ich mehrfach erwähnt. Trotzdem habe ich nach der Saison gesagt, dass ich mir über meine Zukunft Gedanken machen und das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen werde. Dieser Austausch war sehr intensiv, wertschätzend und gut. Ich kann es kaum erwarten, dass die kommende Saison losgeht. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele gemeinsam erreichen", ließ Glatzel in einer offiziellen Pressemitteilung des Vereins verlauten. Glatzels Vertrag beim HSV läuft noch bis 2027, der jedoch wohl eine Ausstiegsklausel über 2,5 Millionen Euro besitzt, die am Samstagabend ausläuft. Glatzel wird die Option nun verstreichen lassen.
Kuntz erfreut: Glatzel "ein sehr wichtiger Spieler"
Der neue Hamburger Sport-Vorstand Stefan Kuntz zeigte sich erfreut über Glatzels Entscheidung. "Bobby ist für unsere Mannschaft ein sehr wichtiger Spieler und wir sind natürlich froh, dass er sich für den HSV entschieden hat", so Kuntz, der hinzufügte:
"Wir haben gute, intensive und offene Gespräche miteinander geführt, in denen wir Bobby aufgezeigt haben, wie wir uns die Entwicklung unseres sportlichen Weges und seine wichtige Rolle hierbei vorstellen. Bobby hat stets den Eindruck vermittelt, dass er seinen Weg und seine Aufgabe beim HSV als noch nicht vollendet ansieht – ebenso wie seine persönliche Entwicklung. Und auch ich habe das Gefühl, dass er sich unter Steffen Baumgart noch einmal weiterentwickeln und Steffen noch mehr aus Bobby herausholen kann. Wir alle freuen uns deshalb sehr über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit beim HSV."